Nagerwelten

Heute wurde Kitiara operiert und eröffnete damit eine endlos lange Zeit, in der ich mir die Fingernägel abgekaut und mir die die gruseligsten Szenarien ausgemalt habe. Aber die gute Nachricht gleich zu Anfang: Es geht ihr gut!

Wir haben sie vor einigen Stunden wieder beim TA in Empfang genommen, als sie schon längst wieder wach war und durch ihre Transportbox kullerte. Naja, es war halt weder laufen noch kontrolliert sitzen - sie torkelt, plumpst und läuft Schlangenlinien, als wäre sie high bis unter die Haarspitzen. Damit die Wunde gut verheilen kann, sitzt sie jetzt in einem Notquarter - unser Mäuse-Quarantäne-Terrarium, ausgestattet mit jeder Menge Handtücher, Papierschnipsel und einem windschiefen Holzhäuschen, das ich heute morgen noch auf die Schnelle zusammengezimmert habe. Nachdem sie das alles in Augenschein genommen hat und zweimal durch ihren Wassernapf gelaufen ist, hat sie sich jetzt erst einmal ins Häuschen zurückgezogen. Als ich vorhin mal nachgesehen habe, war sie noch immer wach, aber wahrscheinlich mag sie die Dunkelheit und das versteckt sein da drin. Nachher schaue ich noch einmal nach, aber erst einmal soll sie ihren Rausch ausschlafen können, wenn sie das mit ihrem Gezappel überhaupt hinbekommt.

Grund dieser ganzen nervenzehrenden Aktion war übrigens eine kirschgroße Zyste, die sich irgendwo zwischen Bauchraum und Hinterbeinchen eingenistet hatte, aber immerhin so gut vom umgebenen Gewebe abgegrenzt war, daß sie quasi einfach "abgeschnitten" werden konnte.
Seit dieses Mehrvolumen weg ist, fällt erst so richtig auf, daß Kit in den letzten Tagen deutlich abgenommen hat. Also wird sie die nächsten Tage erst einmal gut gepäppelt; Babybrei, Haferflocken, gehackte Nüsse und Sahne sind schon mal gebunkert.
Und noch jemand wurde gerade dringend gepäppelt: Ich hatte irgendwie vergessen, daß ich auch noch etwas essen sollte... Also ist Herr Sevenah kurzerhand unseren China-Imbiß besuchen gegangen, um mich mit Bami Goreng abzufüttern. Wahrscheinlich hat auch das dafür gesorgt, daß ich geistig nicht mehr ganz so grenzwertig bin *G*

Liebe Grüße,
Sevenah

(18.02.2010, 20:39)Sevenah schrieb: [ -> ]Aber die gute Nachricht gleich zu Anfang: Es geht ihr gut!

Na, DAS ist doch mal eine gute Nachricht

Zitat: durch ihre Transportbox kullerte. Naja, es war halt weder laufen noch kontrolliert sitzen - sie torkelt, plumpst und läuft Schlangenlinien, als wäre sie high bis unter die Haarspitzen.

Sie WAR high. Das dauert ein paar Stunden, bis das Narkosezeugs restlos aus ihr raus ist und dann das Schmerzmittel... ich glaube, sie war im rosaroten Hamsternebel :D

Zitat:aber erst einmal soll sie ihren Rausch ausschlafen können, wenn sie das mit ihrem Gezappel überhaupt hinbekommt.

Und? Wie siehts heute aus?

Zitat:Und noch jemand wurde gerade dringend gepäppelt: Ich hatte irgendwie vergessen, daß ich auch noch etwas essen sollte... Also ist Herr Sevenah kurzerhand unseren China-Imbiß besuchen gegangen,

Das ist doch mal wieder typisch...

Ich wünsche Euch allen gute Erholung

LG Heike

(19.02.2010, 17:23)Lacri schrieb: [ -> ]Na, DAS ist doch mal eine gute Nachricht

Und wie!
Heute wuselt sie immer mal wieder durch das Notquartier - statt Buddelbereich hat sie jetzt Papierfetzen und Handtücher und auch der Untergrund besteht aus großem Handtuch mit Zeitungsunterlage und ich merke schon, daß sie ihr Zuhause vermißt. Aber noch muß sie da durch. Gerade hat sie sich hilfsbereit an der Glasscheibe hochgestreckt, damit ich die Wunde mal sehen kann. Die Tölpeline hat natürlich schon angefangen, sich die Fäden selbst zu ziehen
Dabei hat die TÄ noch gesagt, daß ich drauf aufpassen muß, weil Kit so gut wie kein Unterhautfettgewebe hat und das nähen von quasi purer Haut alles andere als einfach ist. Hmpf. Nun, immerhin ist alles rötliche, was ich im Gehege gefunden habe, kleine rosa Pfützen, die aber ganz sicher von Urin mit Rote Bete-Anteil stammen, die sie vor der OP noch bekommen hat.

Zitat:Sie WAR high.

Klar, weiß ich doch. Aber es war ein sehr seltsames Zusammenspiel aus sich-nicht-koordiniert-bewegen-können und unbedingt-durch-die-Box-turnen-müssen. So... zwanghaft halt. Ich glaube, das war das erste Mal in ihrem Leben, daß sie in der Nacht geschlafen hat, anstatt den Tag zu verpennen und die Nacht durchzuturnen.

Zitat:Und? Wie siehts heute aus?

Gestern abend konnte sie schon prima geradeaus laufen und sah auch eindeutig gekämmter aus (wir haben einen Strubbel-Plüschball aus der OP zurückbekommen ). Heute wacht sie ab und an mal auf, fegt eine Runde durch das Gehege (hat was von: "Ist der Traum noch immer nicht vorbei? Bin ich immer noch nicht zuhause?") und geht wieder ins Häuschen. Ich weiß nicht, ob sie da schläft oder einfach nur im Dunkeln hockt. Ich lasse sie dann einfach zufrieden und freue mich auf das nächste Wiedersehen.
Allerdings mache ich mir Sorgen, daß sie nicht sichtbar frißt. Sie hat zwei Sonnenblumenkerne aus meiner Hand genommen und gefuttert, ein paar andere sowie ein paar Hanfkörner in die Taschen gestopft, aber der Körnerfutterhügel liegt noch genauso unangerührt da wie der Gemüsebrei und das Frischfutter und die Paprikakerne. Eigentlich staubsaugt sie alles auf, was sie findet und bringt es in ihre Verstecke... Ah, die Silberhirse ist ansatzweise angeknabbert, aber das war's auch schon. Und sie soll heute noch ihr Baytril bekommen und ich weiß nicht wie, wenn sie nichts zu sich nimmt. Ich möchte es nur als allerletzten Ausweg reinzwingen müssen.

Zitat:Das ist doch mal wieder typisch...

Ach! Essen und Schlaf wird völlig überschätzt

Danke für die guten Wünsche!

Liebe Grüße,
Sevenah

(19.02.2010, 22:54)Sevenah schrieb: [ -> ]Gerade hat sie sich hilfsbereit an der Glasscheibe hochgestreckt, damit ich die Wunde mal sehen kann. Die Tölpeline hat natürlich schon angefangen, sich die Fäden selbst zu ziehen

Und wie sieht es heute aus? Hat sie weitergemacht? Ich hoffe mal, nicht *daumendrück*

Zitat:Allerdings mache ich mir Sorgen, daß sie nicht sichtbar frißt.

Das sollte sich bis jetzt auch gebessert haben, oder?
Wie hast Du das Baytril in sie reinbekommen?

Zitat:Ach! Essen und Schlaf wird völlig überschätzt

Weiterhin gute Besserung für die zauberhafte kleine Patientin.


LG Heike

(21.02.2010, 23:22)Lacri schrieb: [ -> ]Und wie sieht es heute aus? Hat sie weitergemacht? Ich hoffe mal, nicht *daumendrück*

Gute Frage, ich hab die Wunde heute und gestern nicht richtig sehen können, weil ich völlig talentfrei darin bin, sie auf den Rücken zu drehen. Wenn ich sie drehe, dreht sie sich in die Gegenrichtung und ich hab wieder den Rücken vor mir. Wenn ich seitlich drunterschaue, sieht es gut aus, weder dick noch entzündet. Und der Faden ist futsch - ob sie ihn abgeknabbert hat oder ihn ganz rausgezogen hat, weiß ich allerdings nicht. DAzu hätte ich die Restfäden sehen müssen.

Wir haben sie heute vom Not-Terra in ihr richtiges Gehege zurückgesetzt, allerdings immer noch nur mit Handtüchern und Papierschnipseln und sehr sparsamer Einrichtung. Ihr Häuschen habe ich im Ganzen rüberretten können, ohne das Innere anzurühren. Das ist zwar Streß für sie, war aber dringend nötig, weil sie gemerkt hat, daß sie jetzt wieder viel besser laufen kann und durch den Käfig flitzt ohne Rücksicht auf Verluste (und meinen Arm hochkrabbelt ohne zu Bedenken, daß sie keine Maus ist, die sich festkrallen kann). Deshalb geben wir ihr lieber mehr Platz (die Grundfläche des Geheges ohne zweite Etage), damit sie mehr laufen kann und weniger klettert. Und laufen tut sie - ein Teil ist sicher die Aufregung, daß schon wieder etwas in ihrem Leben passiert ist, aber ein Teil scheint mir auch pure Lebensfreude zu sein.

Zitat:Das sollte sich bis jetzt auch gebessert haben, oder?

Hmpf, nicht wirklich... Sie futtert Gemüsebrei mit Sahne in homöopathischen Mengen, etwas Frischfutter und am Reis hat sie auch geknabbert. Ich bin mir sicher, vom Körnerfutter ist auch etwas verschwunden, allerdings kann es nicht viel sein. Ich weiß allerdings auch nicht, wieviel sie normalerweise frißt. Vielleicht trifft es ihre normale Tagesration und mir kommt es wie fast nichts vor, weil sie den Rest nicht bunkert wie sonst, sondern an Ort und Stelle herumliegen läßt. Ihr fehlen offenbar gute Plätze, wo sie Verstecke anlegen kann.
Letztendlich denke ich, wenn sie wirklich zuwenig futtern würde, würde sie nicht drei Tage nach der OP munter durch das Gehege flitzen.

Zitat:Wie hast Du das Baytril in sie reinbekommen?

Gar nicht. Da sie nichts in meiner Anwesenheit frißt, kann ich es auch nicht in etwas mischen, das sie dann sofort aufnimmt. Deshalb bekommt sie es derzeit auf die Nase getropft, wo sie es sich abputzt. Und selbst das ist immer ein Akt, weil sie selbst in der Hand so zappelig und wuselig ist, daß ich zielen vergessen kann. Ich warte eigentlich immer nur, bis Hamster und Spritze ungefähr in Kontakt sind und streife den Tropfen AB dann ab.

Zitat:Weiterhin gute Besserung für die zauberhafte kleine Patientin.

Ich werde es ihr ausrichten
Eigentlich hatte ich nach der ganzen Aktion die Befürchtung, sie würde mißtrauisch uns gegenüber sein, weil wir ihr das alles angetan haben - sie mitten am Tag aus dem Schlaf gerissen, durch die Gegend geschaukelt, in ein fremdes Gehege gesetzt... Aber sie krabbelt weiterhin munter auf unsere Hände, nimmt daraus Sonnenblumenkerne an und zeigt nicht das winzigste Zeichen von Unsicherheit. Ich glaube, sie hat ein zu sonniges Gemüt, um uns zu mißtrauen.

Liebe Grüße,
Sev

(22.02.2010, 00:14)Sevenah schrieb: [ -> ]Wir haben sie heute vom Not-Terra in ihr richtiges Gehege zurückgesetzt, allerdings immer noch nur mit Handtüchern und Papierschnipseln und sehr sparsamer Einrichtung.

Und wie sieht es jetzt aus? Schon alles ok und die Einrichtung wieder wie gewohnt?

Zitat:Letztendlich denke ich, wenn sie wirklich zuwenig futtern würde, würde sie nicht drei Tage nach der OP munter durch das Gehege flitzen.

Denke ich auch mal. Oder hat sich beim Fressverhalten mittlerweile was geändert?

Zitat:Ich warte eigentlich immer nur, bis Hamster und Spritze ungefähr in Kontakt sind und streife den Tropfen AB dann ab.

Kriegt sie immer noch AB oder ist die Kur durch?

Zitat:Ich glaube, sie hat ein zu sonniges Gemüt, um uns zu mißtrauen.

Ich glaube, sie hat schon gespürt, dass es ihr trotz allem nun besser geht und außerdem mag sie Euch eben

LG Heike

(25.02.2010, 08:59)Lacri schrieb: [ -> ]Und wie sieht es jetzt aus? Schon alles ok und die Einrichtung wieder wie gewohnt?

Nein, noch immer sitzt sie auf Handtüchern. Das werden wir auch mindestens bis morgen oder Samstag machen, bis wir zur Kontrolle und Fädenziehen beim TA waren. Zwei Fäden sind noch immer übrig, den Rest hat sie sich schon selbst rausoperiert. Ansonsten sieht es ganz gut und verkrustet aus, wo die Fäden fehlen. Nachdem ich sie nicht auf den Rücken legen konnte, haben wir sie letztendlich in eine Glasschüssel gesteckt und von unten geschaut. Wenn dabei noch ein paar Hanfkörner zum hamstern in der Schüssel liegen, stört es sie so gut wie gar nicht.

Zitat:Denke ich auch mal. Oder hat sich beim Fressverhalten mittlerweile was geändert?

Das hat sich mit dem Umzug in ihr eigenes Gehege geändert und sogar deutlich gebessert. Offenbar war ihr das Glasterra einfach unangenehm, denn obwohl die Umgebung die gleiche ist (Handtücher, soweit das Hamsterauge reicht), hat sie angefangen, mehr von allem zu futtern, was wir ihr angeboten haben und sogar schon wieder zu hamstern. Keine Ahnung, wo sie es versteckt (aber höchstwahrscheinlich im Häuschen), aber sie tut es wieder! Ich war unendlich erleichtert, als sie das Futtern wieder angefangen hat. Und Medikament reinstopfen klappt so auch - Gemüsebrei und Sahne und AB auf einen Teelöffel, einmal gründlich durchrühren und in den Käfig legen. Wenn ich ihn festhalte, mag sie es nicht nehmen, aber wenn er einfach herumliegt, wird er leergeschlabbert, sobald sie dran vorbeikommt. Deshalb gibt es auch keinen Brei mehr zum zwischendurch futtern, sondern nur mit AB, damit er ihr irgendwann nicht zum Hals raushängt und sie ihn nicht mehr mag.

Zitat:Kriegt sie immer noch AB oder ist die Kur durch?

Das bekommt sie immer noch; bis Sonntag. Dann sind 10 Tage rum.

Zitat:Ich glaube, sie hat schon gespürt, dass es ihr trotz allem nun besser geht und außerdem mag sie Euch eben

Das hoffe ich auch
Aber wenn ich manchmal Geschichten von anderen Hamsterhaltern lese, bin ich heilfroh, Kit zu haben. Gegen einige Terrorkandidaten ist sie echt ein Engel. Sie hat mich nie gebissen (nur probiert), ist nie schlecht gelaunt und hat absolut keinen Zerstörunstrieb. Gut, sie legt die Kloecken immer da an, wo ich sie nie finde und hat einen Lebensrhythmus, der nur manchmal mit unserem übereinstimmt, aber damit können wir leben.

Liebe Grüße,
Sevenah

So, frisch vom Tierarzt mit dem kleinen Sonnenschein. Die Wunde sieht bestens aus, nur noch die Kruste muß abfallen und seit heute ist auch der letzte Faden (den sie wundersamerweise bis heute ignoriert hat) entfernt.
Die kleine Heldin hat noch ein wenig Futter eingesammelt - man weiß ja nie, wann die nervigen Futtergeber zu einer neuen Entführung bereit sind - und sich dann ins Häuschen verkrümelt. Sie ist halt ein echter kleiner Profi *g* Übrigens auch im Verstecken. Ich hatte ein zusammengefaltetes Handtuch und ein kleines, umgedrehtes Körbchen in die Transportbox gesteckt - als die TÄ das Körbchen hob, war kein Hamster mehr da. Aber eine verdächtig runde Falte im Handtuch, weil sie es geschafft hat, sich komplett darin zu verbuddeln.

So, ein Sandbad und ihr Laufrad hat sie mittlerweile wieder, jetzt suchen wir noch nach der besten Möglichkeit, ihr streßfrei die Streu wiederzugeben.

Liebe Grüße,
Sevenah

(25.02.2010, 19:55)Sevenah schrieb: [ -> ]haben wir sie letztendlich in eine Glasschüssel gesteckt und von unten geschaut.

Dieser Glasschüssel-Trick ist doch immer wieder gut

Zitat:Und Medikament reinstopfen klappt so auch - Gemüsebrei und Sahne und AB auf einen Teelöffel, einmal gründlich durchrühren und in den Käfig legen. Wenn ich ihn festhalte, mag sie es nicht nehmen, aber wenn er einfach herumliegt, wird er leergeschlabbert, sobald sie dran vorbeikommt.

Darauf muss man erstmal kommen. Solche Tricks sollte man alle mal veröffentlichen

Zitat:Gegen einige Terrorkandidaten ist sie echt ein Engel. Sie hat mich nie gebissen (nur probiert), ist nie schlecht gelaunt und hat absolut keinen Zerstörunstrieb.

Das ist auch gut so. Ich gönne es Euch. So gibts wieder einen Grund mehr zur Freude.

(02.03.2010, 13:58)Sevenah schrieb: [ -> ]So, frisch vom Tierarzt mit dem kleinen Sonnenschein. Die Wunde sieht bestens aus, nur noch die Kruste muß abfallen und seit heute ist auch der letzte Faden (den sie wundersamerweise bis heute ignoriert hat) entfernt.

Super

Zitat:- als die TÄ das Körbchen hob, war kein Hamster mehr da. Aber eine verdächtig runde Falte im Handtuch, weil sie es geschafft hat, sich komplett darin zu verbuddeln.

Zitat:So, ein Sandbad und ihr Laufrad hat sie mittlerweile wieder, jetzt suchen wir noch nach der besten Möglichkeit, ihr streßfrei die Streu wiederzugeben.

Kann man nicht Stück für Stück die jetzige Unterlage entfernen und durch Streu erstetzen? So gebietsweise?


LG Heike

(02.03.2010, 18:13)Lacri schrieb: [ -> ]Dieser Glasschüssel-Trick ist doch immer wieder gut

Ist er *G*
Klappt bei zweifelhaften Böckchen genauso gut wie bei bauchoperierten Hamstern.

Zitat:Darauf muss man erstmal kommen. Solche Tricks sollte man alle mal veröffentlichen

*kopfkratz*
War das jetzt echt neu? Ich meine, auch bei den Mäusen verstecke ich die Medikamente immer in irgendwas, was sie gern mögen. Und da Kitiara ohnehin ein wenig moppeliger werden darf, bekommt sie das, was sie mag: Eine Portion Gemüsebrei (Erstbrei für Babies ohne Zucker, Honig o.ä.), etwas Sahne untergerührt und sie mag es unheimlich gern. Bei Mäusen geht statt der Sahne auch Olivenöl und dann geht das quasi runter wie Öl *g*

Zitat:Das ist auch gut so. Ich gönne es Euch. So gibts wieder einen Grund mehr zur Freude.

Sie bekommt gerade allmählich den Beinamen "Sonnenschein", der den vorherigen "Kindchenschema auf vier Beinen" ablöst :D

Zitat:Kann man nicht Stück für Stück die jetzige Unterlage entfernen und durch Streu erstetzen? So gebietsweise?

Momentan residiert sie mit ihrem Nothäuschen dort, wo normalerweise 15 cm Streu und Heu einen Buddelbereich bilden. Wenn wir also alles allmählich auffüllen, begraben wir die arme Hamsterine mitsamt ihrer Futternäpfe, die auch dorthin (also unten) gewandert sind. Aber ich lasse mir schon was einfallen; zur Not muß sie erst einmal mitsamt Häuschen nach oben auswandern und sich dann entscheiden, ob sie dort weiterwohnen oder wieder in den Buddelbereich ziehen möchte.

Sie hat vorhin ihr Sandbad wiederentdeckt
Seit sie sich von der OP erholt hat, ist sie auch öfter mal wieder tagsüber unterwegs, dreht ihre Runden im Laufrad, seit sie es wiederhat und das erste Mal im Sandbad heute war süß - sie hat freudig so sehr mit Sand um sich geschmissen, daß kleine Fontainen durch die Gegend hüpften.

Liebe Grüße,
Sevenah