Nagerwelten

Normale Version: Tierarzt oder Tierheilpraktiker?
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Was würdet ihr bevorzugen? Und wie würde eure Entscheidung ausfallen, wenn sich ein Tierheilpraktiker in eurer Nähe auf Meeries und kaninchen spezialisiert hätte?
mmhhh...das ist eine schwierige Frage... Kommt darauf an, was die Schweinis haben, würde ich sagen. Ich persönlich halte mehr von meinem Heilpraktiker (für mich als Patienten), aber ja...kein Plan Schulterzuck


Tante Edit meint, das ist ein total sinnloser Beitrag Tease
Was müßte den nen wirklich guter tierheilpraktiker für dich leisten?

Ich bin nämlich an ner neuen zukunftsperspektive am basteln, und da Tierärzte bekanntlich nicht immer (zumindets hier nicht) nagertauglich sind, und ich mich da ja nen kleines bischen auskenne und Medizin eh schon seit Ewigkeiten mein hobby ist....bietet sich das eigentlich an. Aber ich würde ungern in ne Ausbildung investieren wenn mir 100% der user sagen, sie gehen nur zu Tierärzten Zwinker
Naja, wenn ein Schweinchen Milben oder ähnliches hätte, würde ich wohl mal nen HP ausprobieren, aber was, wenn es etwas schlimmeres ist? Wenns auf mal Blut pieseln würde oder weiß der Geier was?! Da würd ich wohl eher zum TA rennen...

Aber warum müssen es unbedingt Tiere sein, wenn Du Dich umorientieren willst? Gibts bei Dir in der Nähe schon einen HP? Ich denke, gute HP werden immer gesucht...
Na ja gerade im Bereich Nager sieht es hier mit der TA-Kompetenz nicht wirklich gut aus. Uff

Ich würde dich mit Milben übrigens sofort zum TA schicken :D. Meiner Erfahrung nach bringt es (ausser dem geldbeutel des THPs ) nämlich nicht wirklich was mit was anderem als der chemischen Keule draufzuhaeun, wenn die Viecher sich erstmal soweit vermehrt haben, das sie nen Problem sind. Man kann alternativ vorbeugend was tun, und hinterher und unterstützend auch, aber nur seltenst bei akutem befall.

Bei Blut im Urin sieht das schon wieder anders aus :D

Wenn dann hatte ich eh vor zuerst die Ausbildung zum Humanheilpraktiker zu machen. Zum einen weil die anerkannt ist zum anderen weil beim THP nur die Spezialisierung Hund+ Katze oder/und Pferd angeboten wird.
Nutzt mir ja nicht wirklich was, wenn ich weiß wie ich katzenschnupfen behandle aber nen Schwein mit Lippengrind vor mir habe.
Ich muß gestehen, daß ich den Unterschied zwischen Tierarzt und Tierheilpraktiker gar nicht kenne. Gibt es dazu eine kurze, kompakte Zusammenfassung, die mir das einmal erklären kann? Und für mich selbst wie für unsere Tiere ist daher die Idee, zum Arzt zu gehen, am naheliegensten.

Und ja, es gibt das Problem, einen guten Tierarzt zu finden, der sich gut mit den entsprechenden Nagern auskennt. Aber das wird doch bei den Heilpraktikern ähnlich sein, weil vieles doch nur mit Erfahrung erlernt wird und nicht in einer Ausbildung. Zumindest ist es bei Mäusen so.

Liebe Grüße,
Sevenah
Der Unterschied liegt darin, das THP im Prinzip jeder werden kann (da keine anerkannte Ausbildung) und du für den tA natürlich gewisse Mindestvorraussetzungen brauchst. Außerden unterscheiden sich natürlich die Lerninhalte.

TA: "klassische" medizin und Ops

THP: "alternative" behandlungsformen, wie Homöpathie, Osteopatie, Reiki, Lichtherapie....oft je nach pers. Gusto bzw. Überzeugung.

Klar mit der Spazialisierung ist es halt das Problem, oder der Vorteil, je nachdem wie gut man ist :D Ich denke du würdest wahrscheinlich bessere Heilungsquoten bei Mäusen als THP erreichen, als nen 0815 TA, der Mäuse nur aus dem Kuhstall kennt.
Ah, so in etwa hatte ich mir das bereits gedacht.
Ehrlich? Ich bleibe beim TA.
Erfahrungen von verschiedenen Haltern haben gezeigt, daß der Stoffwechsel von Mäusen wenig bis gar nicht auf Homöopathie anschlägt (der ist nun einmal rasend schnell), gegen Atemwegserkrankungen hilft leider nichts anderes als ein Breitbandantibiotikum und ich fürchte, Reiki und Akupunktur würde bei einer Maus nichts anderes als Panik auslösen.
Ich bin bereit, jedes alternative Mittel parallel zur schulmedizinischen Behandlung auszuprobieren. Rala hat während ihrer langen Behandlungszeit Fenistiltropfen, Heilerde und Wundsalbe bekommen, doch geholfen hat davon nichts. Auch die langfristige Anwendung von Globuli hat nicht dafür gesorgt, daß wir weniger Atemwegserkrankungen in unserer Gruppe haben.
Und deshalb wird die Schulmedizin für unsere Tiere erste Wahl bleiben.

Bei Menschen sieht das Ganze wieder anders aus, aber da sind die Grundvoraussetzungen ja auch ganz andere als bei Mäusen.

Liebe Grüße,
Sevenah
Wobei Fenestil ja nun nen Mittel aus der Schulmedizin ist und auf jedem Rettungswagen mitfährt Zwinker

Darf ich aus Neugier mal fragen was für Salbe ihr hattet?

Ich denke aber, dass macht halt auch nen guten HP aus: Zu sagen...ich weiß nicht weiter...ab zum TA.
Stimmt, Fenistil hatte ich deshalb unter "alternativ" eingeordnet, weil es nicht beim TA im Behandlungsspektrum vorkommt und die Dosierung desselben sich nur auf Erfahrungen verschiedener Halter stützte.

Die Salbe war (wg. alternativ: siehe Fenistil) war Bepanthen Wund- und Heilsalbe. Sie sollte dafür sorgen, daß die Haut von Rala schneller heilt und die Krusten daher schneller abfallen, damit sie den dadurch entstehenden Juckreiz nicht oder nicht so lange hat und sich wieder neue Kratzverletzungen zuzieht. Helfen konnte es nicht lang, weil Rala dann kurze Zeit später starb. Aber zumindest kann ich das weiterverwende, weil ich mir in letzter Zeit ständig Wunden und Schnittverletzungen an den Händen zuziehe. Erwähnte ich schon die hinterhältig scharfen Messer in unserem neuen Messerblock?

Liebe Grüße,
Sevenah
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