Laborratten
#1
Meine Tochter hatte 2 Farbratten -Mona und Lisa. Leider ging vor einigen Wochen Mona über die Regenbogenbrücke und Lieschen war allein.

Von einer frau in der Nähe von Berlin holte sich meine Tochter 2 Ex-Laborraten und wollte sie mit der kleinen, ruhigen Lisa vergesellschaften.
Aber obwohl sie genau nach Anleitung vorging, klappte das einfach nicht.

Die Laborraten sind dermaßen dominat und absolut superschlau - sie buttern die scheue Lisa einfach unter! Sie sind auch im Körperbau ganz anders. Sehr kräftig und äußerst muskulös.
Und sie beobachten alles ganz genau - und nutzen dann jede Gelegenheit.
Meiner Tochter sind die beiden beinahe unheimlich.

Jedenfalls ist jetzt Lisa im Käfig für sich allein und die beiden Weißen im Käfig für sich.
Sie haben einen gemeinsamen Auslauf, aber auch da bedrängen sie Lisa, so daß diese immer wieder sofort in ihren Käfig flüchtet. Und schließt meine Tochter dann nicht gleich die Tür, dann verfolgen sie sie auch noch dort hin und bedrängen sie.

Also das ging absolut schief....Flenn
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#2
indrayani schrieb:Von einer frau in der Nähe von Berlin holte sich meine Tochter 2 Ex-Laborraten ...
...
Und sie beobachten alles ganz genau - und nutzen dann jede Gelegenheit.
Meiner Tochter sind die beiden beinahe unheimlich.
Das ist ein Problem bei Labortieren. Man weiß nie, was mit ihnen angestellt wurde. Vermutlich hat ihnen diese Beobachtungsgabe bisher das Leben gerettet und sowas vergessen sie natürlich auch nicht. Dumm sind solche Tierchen absolut nicht - das kann ein Vorteil oder aber auch ein Nachteil sein.

Ich würde für das schüchterne Ratzi noch ein ebensolches Partnertier holen und die beiden Labortierchen unter sich belassen. Das ist vermutlich für beide Seiten die bessere Lösung.

Aber das ist nur mein persönliches Gefühl - bin ja kein Rattenexperte Zwinker
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#3
Sagte ich schon mal, daß ich ein Mäuse-Schwesternpaar namens Mona und Lisa hatte? Smile
Die Geschichte mit den Laborratten läuft ja schon länger und ich denke, wenn ihr bis heute keine Lösung gefunden habt, wie die beiden sich vertragen (da kann ich euch auch nicht weiterhelfen), wird es wohl auch nicht mehr besser werden. Ich denke, für Lisa ist das ganze purer Streß, wenn ihr die anderen beim Freilauf so aggressiv gegenübertreten.

Deshalb wäre ich auch dafür, Lisa eine neue Gesellschaft zu gönnen und die Laboris als zweite Gruppe zu halten.

Liebe Grüße,
Sevenah
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#4
Huhu,

das einzig sinnvolle erscheint mir hier auch, die beiden Labortiere unter sich zu belassen und einen neuen Partner für die kleine Lisa zu suchen, da es so keinen Zweck hat.

Da kann ich mich den andren nur anschließen.

lg Caro
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#5
Nun, ich habe es Euch ja auch nur erzählt.
Eine Vergesellschaftung der drei ist hoffnungslos, damit hat sich meine Tochter abgefunden.

Übrigens werden die Drei ab Anfang Juli für ca. 3 Wochen bei mir sein, weil meine Tochter in Schottland Urlaub macht.

Die beiden Laborratten, sie heißen übrigens Lumpi und Raffaela Icon_lol
werde ich im Holzhäuschen im Garten unterbringen und Lisa werde ich in mein Zimmer nehmen.
Und dann werde ich mich besonders um Lieschen kümmern.

In unseren Tierheim gibt es leider nur jugendliche Ratten - die würden die ruhige Lisa mit ihrem Elan auch wieder nur beunruhigen.
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#6
indrayani schrieb:weil meine Tochter in Schottland Urlaub macht.
Schottland... *seufz*...

Zitat:In unseren Tierheim gibt es leider nur jugendliche Ratten - die würden die ruhige Lisa mit ihrem Elan auch wieder nur beunruhigen.
Es gibt ja auch noch Notstationen und auch ältere Ratten. Einfach mal hier gucken:
Ratten-Notstationen

Zwinker
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#7
Achte aber darauf dass die Laborratten keine Zugluft abkriegen. Ratten sind eh schon sehr empfindlich, aber Laborratten (oder allgemein Weiße) nochmal mehr. Ihr Imunsystem is einfach im A****.

Ich weiss ja nicht wie das Holzhäusschen ist, aber auch Milben und andres Zeug von draussen kriegste da schnell rein - ich sprech, leider, aus Erfahrung..

lg Caro
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#8
Nach meinen Erfahrungen scheint es manchmal übrigens ganz gut zu sein, zu einem älteren Tier ein junges dazuzusetzen.
Milka, eine unserer Tierheim-Mäuschen, hat eine ganze Zeit lang mit Mona zusammengelebt. Beide waren gleich alt (Milka ist jetzt geschätzt ein Jahr und zwei Monate alt) und wurden, als sie nur noch zu zweit zusammen lebten, recht ruhig und behäbig. Ich sah sie beide nur noch zum futtern draußen; die Neugier auf uns hatte ganz nachgelassen. Jetzt ist Mona gestorben und Milka lebt mit einem putzmunteren kleinen Kastraten zusammen, der jetzt gerade sechs Monate alt ist. Der junge Mann hat eine beidseitige Linsentrübung, was ihm hier und da die Orientierung ein wenig erschwert. Natürlich, sehen ist nicht gerade der am besten entwickelte Sinn bei Mäusen, aber er ermöglicht es ihnen immerhin, uns vor dem Käfig von allen anderen Gegenständen zu unterscheiden; er hingegen nimmt gerade mal sich bewegende Schatten und veränderte Lichtverhältnisse wahr. Das hindert ihn aber nicht daran, munter durch den Käfig zu stromern, bei offener Tür auf dem äußersten Rand entlangzuspazieren und uns anzubetteln, so denn er uns identifziert hat.
Ein besonders inniges Verhältnis hat er zu Milka nicht, man lebt eigentlich aneinander vorbei. Aber seit der kleine Kerl eingezogen ist, sieht man auch sie viel öfter, wie sie einfach mal durch den Käfig spaziert, sich mal länger Zeit am Futternapf mit der Auswahl nimmt und auch wieder auf uns reagiert. Sie ist richtig aufgeblüht, die "alte" Dame Smile

Deshalb denke ich, daß auch ein altes Tier durchaus mal so einen Jungspund verträgt. Kommt natürlich auf das Tier an, sollte hier selbstverständlich sein. Das einzige Problem ist dabei, daß sie lediglich zu zweit sind und irgendwann einer sterben wird und den anderen zurückläßt... Aber das liegt hoffentlich noch in weiter Ferne.

Liebe Grüße,
die Quasseltante Sevenah
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#9
in die Richtung haben wir auch schon gedacht.
Aber wenn man dann gleich 2 Jugendliche aufnimmt, dann machen sie vielleicht auch wieder ihr Ding zusammen und Lisa ist wieder allein. Holt man nur eine Junge dazu, dann ist diese bald allein.
Und Lisa ist schon über 2 Jahre alt.
Nun weiß ich nicht, ob Ratten älter als Mäuschen werden.
Wenn sie hier ist, werde ich mich erst einmal ganz sehr um Lisa kümmern. Sie ist auch krank, muß immer Medizin bekommen und einen kleinen Tumor hat sie auch, der beobachtet und eventuell einmal operiert werden muß.

Aber schade, daß ich nicht weiß, wie man ein Privatvideo einstellt. es gibt ein ganz süßes, wie eine der Laboris einen Gummistiefel untersucht....
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#10
FliegenFly,
es ist leider die einzige Möglichkeit die beiden mit ihren großen Käfig unterzubringen.
Es ist eine kleine Gartenlaube. Fenster und Tür sind fest verschließbar.
Kann man nicht vorbeugend gegen Milben behandeln?
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