Ideen für Spielzeug
#41
Naja, was andere Nager angeht, kann ich kaum mitreden. Degus und Renner sollten niemals Plastik im Gehege haben.

Ich glaube nicht, dass andere Nager, außer Ratten und Mäuse, diese Hautläppchen haben. Demzufolge können die das Zeug beim bloßen Annagen durchaus ungewollt verschlucken.

Aber dass die sich mit PE oder PP die Därme aufgeschlitzt haben, halte ich für ein Gerücht. Zwinker Denn wenn es bis zum Darm vorgedrungen ist, sind die Splitter bereits so abgerundet, dass da nix mehr schlitzen kann. Zwinker

Vom Weg vom Mäulchen bis zum Magen kann theoretisch was passieren. Und zwar in der Speiseröhre. Aber von da an nicht mehr.

Wenn es solche Fälle gegeben hat, hat es sich bei dem Kunststoff um andere Materialien gehandelt. Da muss man natürlich aufpassen, was man ins Gehege gibt. Zwinker

Viel gefährlicher sind Materialien, in denen Weichmacher enthalten sind, wie z.B. die SAMLA-Boxen von Ikea, die gerne als Transportboxen benutzt werden. Die Weichmacher wirken wie Lösungsmittel und können demnach Vergiftungen nach sich ziehen, die dann auch mit Sicherheit tödlich enden.
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#42
Bisher habe ich immer wieder mal gelesen, daß es diese Hautläppchen bei Mäusen nicht gibt. Dafür gab es offenbar Mäuse, die innere Verletzungen durch verschluckte Plastiksplitter hatten - als es reinging, war es noch nicht gefährlich, aber nachdem sich die Weichmacher gelöst hatten, wurden die Splitter sehr scharfkantig.
Deshalb würde ich prophylaktisch sagen: Kein Plastik im Mäusegehege. Gut, mit Ausnahme der Laufräder, die extra dafür gebaut werden.

Liebe Grüße,
Sevenah
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#43
Du solltest dir die Seite der Schlaumäuse mal durchlesen. Zwinker Da steht was von diesen "speziellen Laufrädern" mit "Spezialkunststoff". :D

Da sind auch Bilder von den Hautläppchen bei Mäusen. Zwinker
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#44
So, ich hatte jetzt endlich mal die Gelegenheit, mal mehr als einen Blick draufzuwerfen. Teilweise geben die Artikel meine eigenen Gedanken wieder - beispielsweise die zulackierten Holzhäuschen, die dennoch atmungsaktiver sein sollen als Plastik - aber andererseits frage ich mich gerade, wie denn diese differenten Ansichten zustande kommen.

Bisher war ich übrigens der Meinung, daß Mäuse keinen Auslauf in fremde Gegenden wollen, weil wir anfangs selbst experimentiert haben. Wir haben keine Gittertüren, sondern nur kurze Barrieren vor dem Eigenbau gehabt und regelmäßig einen Auslauf davor aufgebaut, den die Mäuse abends nutzen konnten und in dem auch immer von ihnen benutzte Gegenstände standen. Eine besondere Begeisterung haben wir nie feststellen können, teils sind Mäuse einmal in den Auslauf gegangen und danach nicht wieder.
War zufällig eine Maus aus dem Eigenbau geplumpst, weil sie nur zu gern auf der Barriere herumgetobt sind, rannten sie in sämtliche dunkle Ecken und auch immer an die Wand gedrückt, suchten aber immer den Rückweg in den Eigenbau. Das ist mein persönlicher Eindruck von damals, deshalb mag ich da einiges anders gesehen haben.

Aber danke für die Gedankenanstöße für neue Beschäftigungsmöglichkeiten - ich werde gleich mal ein paar Origami-Figuren als Futterverstecke falten. Manchmal sind es die einfachen Dinge... Ich habe schon für Transportboxen Papiernäpfe gefaltet, kam aber nie auf die Idee, sie als Verstecke zu nutzen.

Liebe Grüße,
Sevenah
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