Ratten...Krebs?
#1
Hey ihr Rattenhalter Zwinker

Ich hab nun schon seeeeeeehr oft gehört das Ratten nun nicht allzu alt werden und viel Probleme mit Tumoren haben...WARUM eigentlich? Ist das durch die Züchtung so mutiert? Oder ist das eine generelle Anfälligkeit bei Ratten? Weiss das jemand?

LG Jule
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#2
Ich bin zwar kein Rattenbesitzer, aber das hat mich vor einiger Zeit auch mal interessiert, als ich im Bekanntenkreis immer öfter davon hörte, dass Ratten oft Tumore haben. Ich habe sogar die Seite wiedergefunden, auf der ich so halbwegs Antwort gefunden habe:

"Die Krebsanfälligkeit gehört zur Genetik der Ratten-Wildform wie zu der des Menschen. Durch die Zucht und Haltung in der Obhut des Menschen hat die Lebenserwartung der Ratten zugenommen, so daß Krebskrankheiten auftreten können. Genau wie beim Menschen."
Quelle: http://www.rattenzauber.de/tumor.htm


Aber scheinbar sind sich die Rattenbesitzer bei dem Thema nicht recht einig. Mal schauen, ob hier noch jemand andere Erkenntnisse hat...
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#3
Zu dem Thema habe ich mich mal mit einer Freundin unterhalten, die Ratten hielt, aber genau aus diesem Grund (Tumore) nicht mehr. Offenbar neigen ältere Tiere (über 2 Jahre) vermehrt zu Tumoren und sind sie noch älter, ist das meist auch der Todesgrund. Nachdem sie es nicht mehr ertragen hat, daß ihre Tiere alle auf diese Weise 'eingehen', hat sie sich keine neuen mehr ins Haus geholt. Ich weiß nicht, wie es in Relation aussieht, aber die Neigung ist in höherem Alter offenbar deutlich ausgeprägt.

Liebe Grüße,
Sevenah
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#4
Wie alt werden Ratten denn "in freier Wildbahn"?

Bei Menschen ist es ja auch so, daß viele Altersprobleme noch vor gar nicht allzu langer Zeit unbekannt waren - weil kaum jemand überhaupt so alt wurde...

Wenn die normale Lebenserwartung unter 2 Jahren liegt, und die Tiere nur durch die menschliche Pflege älter werden, kann ich mir schon vorstellen, daß dann solche Probleme auftreten. Das interne Regelwerk der Gene ist immer auf einen bestimmten Zeitrahmen ausgelegt, es funktioniert nicht unbefristet.

Und da die "natürliche Auslese" an dieser Stelle nicht greift, bleiben auch die "Fehlfunktionen" und werden weitervererbt...
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#5
Mir erscheints nur komisch dass fast ALLE Ratten Tumore bekommen. Bei Hamstern, Kaninchen und co ist das ja nicht sooo oft der Fall. Schulterzuck
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#6
Hallo,

Die zwei häufigsten Todesursachen bei Ratten - egal wie alt - sind Tumore und Atemwegserkrankungen.
Im Alter sterben auch viele an einem Infarkt und nur wenige an echter Altersschwäche.

Das mit dem Krebs kommt daher, dass der Rattenkörper nicht darauf eingerichtet ist, so alt zu werden und sich deswegen Tumore bilden, wie ihr schon gesagt habt.
Dazu kommt allerdings, dass all unsere Farbratten die wir Zuhause halten, von den Laborratte n abstammen.
Und diese Laborratten wurden für die Krebsforschung extra dafür gezüchtet, Tumore zu bekommen.
Jede Farbratte hat also eine gewisse Veranlagung dazum Krebs zu bekommen, die eine mehr, die andere weniger.
Ab 1 1/2 Jahren kann man mit Tumoren rechnen, bei einigen kommt schon früher einer, bei anderen gar nicht.
Tumore sind auch nur dann gefährlich, wenn die bösartig sind oder sehr ungünstig liegen.
Ansonsten bleibt ja auch immer noch die Möglichkeit einer Operation.

Ich nehm an dass von den Laboren auch die Anfälligkeit auf Atemwegserkrankungen kommt, weil die Tiere dort ja gewissermaßen "steril" gehalten wurden/werden und deshalb schon ein ungünstiger Zug reicht damit sich unsere Heimratten erkälten.

Liebe Grüße, Corinna
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#7
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Hi ihr!
ich bin neu hier und würde mich auch gerne zum Thema Ratten... Krebs? aüßern
Meine eine Ratte ist kein Jahr alt und hat einen großen Tumor. Ist das normal?
Die Tierärztin meinte, sie könne ihn nicht entfernen und jetzt quält sich der Arme mit diesem großen Ding rum. Ich mag da nicht mehr zusehen, ber einschläfern will sie meinen Chester auch nicht. Ich kann ihn ja selbst schlecht den Kopf abhaken. Ich frage mich, wie lange das mit diesem Tumor noch weiter gehen soll. Vor zwei Tagen hat er sich da unten Fell weggerissen. Er kann sich noch nicht einmal mehr kratzen.

Habt ihr eine Idee was man dagegen tun kann. Und könnt ihr mir auch Infos darüber geben, was ich machen kann, wenn eine Ratte einer jüngeren ständig die Ohren anknabbert.
Die zwei verstehen sich eigentlich ganz gut. Aber aus irgendeinen Grund scheint Charlie die Ohren meiner Jüngsten zu mögenIronie
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#8
Hallo und herzlich Willkommen im Forum Smile

Cai schrieb:Meine eine Ratte ist kein Jahr alt und hat einen großen Tumor. Ist das normal?
Die Tierärztin meinte, sie könne ihn nicht entfernen und jetzt quält sich der Arme mit diesem großen Ding rum. Ich mag da nicht mehr zusehen, ber einschläfern will sie meinen Chester auch nicht. Ich kann ihn ja selbst schlecht den Kopf abhaken. Ich frage mich, wie lange das mit diesem Tumor noch weiter gehen soll. Vor zwei Tagen hat er sich da unten Fell weggerissen. Er kann sich noch nicht einmal mehr kratzen.

Habt ihr eine Idee was man dagegen tun kann.
Ich würde mir SOFORT einen anderen Tierarzt suchen. Was diese TÄ macht, ist ja schon Tierquälerei Zeter

Meine Güte, das arme Fellnäschen hat garantiert heftige Schmerzen - wenn er sich da schon das Fell wegreisst!? Auf jeden Fall muss er behandelt werden - entweder operiert oder eingeschläfert. Ansonsten wenigstens Schmerzmittel...

Zitat:Und könnt ihr mir auch Infos darüber geben, was ich machen kann, wenn eine Ratte einer jüngeren ständig die Ohren anknabbert.
Die zwei verstehen sich eigentlich ganz gut. Aber aus irgendeinen Grund scheint Charlie die Ohren meiner Jüngsten zu mögenIronie
Schulterzuck
Da habe ich eher keine Ahnung, aber Caroooooo... Verwirrt
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#9
In freier Wildbahn werden Ratten 3 bis 4 Jahre alt... ist auch nicht viel, aber mehr als sie üblichen 1 bis 2 Jahre von Zuchtratten, die zumeist aus der Tumorforschung kommen und mit Affinität zum Krebs gezüchtet werden. Das ist das gemeine dran. Udn eben auch der Grund weswegen ich keine Ratten mehr haben will, meine sind alle nacheinander daran gestorben, und es war nicht schön anzushen, vor allem wenn Tumore ganz plötzlich aufgebrochen sind, und ich die blutigen Innereien vor mir hatte. Da war ich sehr schnell beim Tierarzt um das arme Tier erlösen zu lassen.
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#10
Gegen Ohrenanknabbern: mit was einreiben, was sie gar nicht mögen... manche empfehlen schwarztee, das neutralisiert irgendwie den eigenegeruch, hatte aber nie so ein problem und es deswegen auch nie ausprobiert, und auch eine vergesellschaftung hat ganz problemlos geklappt.
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