Tumor?
#11
also ich finde , das der Knubbel jetzt in den letzten zwei tagen sehr gewachsen ist. ja er ist seitlich am bauch der Ratte. Ich kenne leider keinen erfahrenen (Ratten) Tierarzt, fahre aber zu dem Arzt wo ich auch mit meiner letzten kranken Ratte war. Schien mir mehr erfahren zu sein, als wie da wo ich früher schonmal war.
Also ich kann nur sagen, obwohl der Knubbel gewachsen ist verhält sie sich schon noch normal. Naja hab über die weihnachtstage geld bekommen und werde wohl zum TA fahren.
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#12
Hallo,

Wenn er so schnell wächst geh bitte möglichst schon morgen zum Tierarzt, bis nach Silvester würd ich jedenfalls definitiv nicht warten.

In welchem Umkreis wohnst du denn?
Vielleicht können wir dir einen geeigneten Arzt in deiner Nähe nennen.

Es ist halt deshalb wichtig sie anschauen zu lassen, damit die Ratte rechtzeitig bevor sie leidet eingeschläfert wird, falls du dir die OP nicht leisten willst bzw. sie nicht mehr möglich wäre usw.

Außerdem wird sich deine Ratte bis kurz vor ihrem Tod nicht wesentlich in ihrem Verhalten verändern oder sich sogar schonen.
Ratten zeigen erst sehr spät, dass es ihnen nicht gut geht, bis wir das als Besitzer bemerken kann die Ratte schon seit Wochen nicht gesund sein, egal obs jetzt einen Tumor, einen Schnupfen oder sonst was hat.
Würde sie zeigen, dass sie krank ist, würde sie vom Rudel ausgeschlossen werden, denn kranke Tiere locken Feinde an.
Damit die kranke Ratte aber trotzdem weiter versorgt wird, "schauspielert" sie in einem gewissen Maß.
Bis man also wirklich durch Schlaffheit, gesträubtes Fell, Fressverweigerung usw. SIEHT, dass die Ratte nicht gesund ist, ist es oft schon fast zu spät um ihr helfen zu können.

Deswegen sollte man schon bei kleinsten Veränderungen die Ratte genau beobachten und nicht mit dem Tierarztbesuch warten.
Eine Woche ist für eine Ratte sehr viel, in der Zeit kann ein Schnupfen schon chronisch werden oder sich zu einer Lungenentzündung entwickeln, und sowas bekommt man gar nicht mehr oder nur sehr schwer wieder in den Griff.

Und deine Ratte "weiß" ja nicht, dass in ihr ein Tumor wächst, noch behindert er sie anscheinend nicht, aber wenn er zu groß wird oder in wichtige Organe wächst oder sie behindert, wird der Tumor zur Qual.
Und das kann jetzt jeden Tag passieren, wenn er so schnell wächst.
Manche Ratten haben Tumore so groß wie Mandarinen oder Orangen, nur sitzen die an "besseren" Stellen und sind oft gutartig.
Diese Ratten klettern trotzdem noch herum und sind wie immer, auch wenn man als Mensch bei dem Anblick denkt, dass das Tier doch eigentlich leiden müsste.
Man muss also zwischen den ganzen Krebsarten unterscheiden, mit den einen kann die Ratte steinalt werden ohne dass sie der Tumor behindert, mit den anderen Krebsarten ist nicht zu spaßen und es muss schnell gehandelt werden.

Liebe Grüße, Corinna
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#13
ja ich überlege mir noch vor silvester zu fahren. ich denke morgen, spätestens aber am 29. weil ich leider jeden Tag arbeiten muss.
Ich wohne in der umgebung übach-palenberg. Also NRW . Ich fahre aber zu dem der in der Nähe ist. Ich kenne da einen.

LG Steph
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#14
Hallo,

von einer TumorOP bei einer Ratte würde ich auch abraten.
Denn die Chance dass der Tumor wiederkommt ist bei einer Ratte furtchbar hoch.

Geh zum TA. Lass dich beraten.

Ich werde es im Falle des falls bei meiner Ratte so lösen, dass ich sie so lange leben lasse wie sie noch Spaß am Leben hat und keine Schmerzen sichtbar sind. (sie sich noch normal verhält)
Wenn anzeichen sichtbar sind werde ich sie erlösen lassen.

größere OP´s bei Kleintieren hab ich mir seit der missglückten OP meines Kaninchens abgewöhnt. einfach nur Schinderei. Kommt aber auch auf den Grund an. Würde jetz nich sagen ich lehne ALLE OPs generell ab. Aber wenn die Heilungsschance nicht verdammt hoch ist, würde ich es nicht noch mal tun.

Viel Glück für deine Ratte. Caro
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#15
FliegenFly schrieb:Ich werde es im Falle des falls bei meiner Ratte so lösen, dass ich sie so lange leben lasse wie sie noch Spaß am Leben hat und keine Schmerzen sichtbar sind. (sie sich noch normal verhält)
Wenn anzeichen sichtbar sind werde ich sie erlösen lassen.
Wie Jama schon sagte: wenn Anzeichen sichtbar werden, dann hat die Ratte schon eine lange Zeit gelitten. Die lassen sich doch nichts anmerken Traurig

Zitat:größere OP´s bei Kleintieren hab ich mir seit der missglückten OP meines Kaninchens abgewöhnt. einfach nur Schinderei. Kommt aber auch auf den Grund an. Würde jetz nich sagen ich lehne ALLE OPs generell ab. Aber wenn die Heilungsschance nicht verdammt hoch ist, würde ich es nicht noch mal tun.

Leo hat damals auch keiner eine Chance gegeben und er hat es auch geschafft und ist nun wieder ganz normal, tobt und frisst wie früher. Es war viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Wichtig ist nur, dass die Tiere Schmerzmittel bekommen, denn sie lassen sich ja nie was anmerken. Das ist bei Meeries nicht anders.
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#16
Hallo,

Wie gesagt, Tumor ist nicht gleich Tumor.
Es gibt ja gutartige und bösartige und eben verschiedene Arten von Tumoren.

Gutartige würd ich jederzeit bei guter Lage, nicht ZU hohem Alter und operationsfähigen Zustand immer entfernen lassen.
So lang sie klein sind, ist der Eingriff keine große Sache.
Bei den "komplizierteren" Tumoren siehts halt wieder anders aus, da muss man sich die Entscheidung gut überlegen.

Mein Ärmel (wird im Feber 2 Jahre) hat jetzt auch seit Ende August einen Tumor (bzw. er hat sich in den letzten Wochen vom Abszess zum Tumor gebildet - lange Geschichte) an der Vorderpfote.
Eigentlich an einer inoperablen Stelle, wie mir 4 Tierärzte sagten, einer davon hat sich dann aber doch drüber getraut und ihn am 15. November operiert.
Danach gabs eine Laserbehandlung, jeden Tag.
Der Tumor kam nach einer Woche wieder, wieder OP, wobei die Stelle diesmal ausgebrannt wurde.
Seither war ich jede Woche beim Arzt zum Ausbrennen, das letzte mal am 13. Dezember, bis jetzt ist die Wunde schön verheilt und kein Tumor in Sicht, hoffentlich bleibts so.

Ärmel gehts super, er verträgt auch die Inhalationsnarkose sehr gut.
Wäre ich nicht regelmäßig zum Ausbrennen gegangen, wäre der Tumor wieder größer geworden und Metastasen gebildet, das hätte Ärmels Lebenszeit dann mit Sicherheit erheblich verkürzt.

Deswegen noch mal: besprecht sowas immer mit eurem rattenerfahrenen Tierarzt, es gibt Möglichkeiten, auch wenn sie ungewöhnlich sind.

Wenn bei deiner Ratte, Stefanie, laut Tierarzt eine OP möglich wäre, würde ich sie machen lassen.

Liebe Grüße, Corinna
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#17
Naja ich kann halt nur aus meiner erfahrung sprechen, was allgemein OPs mit kleintieren angeht. ICH würde es nie wieder tun. (Ausnahme mit meinem kanickel dass sich mit nem andern kastraten die lippe zerfetzt hat; den hab ich operieren lassen das war ja nur ein kleiner eingriff. klar könnte da auch was schief gehen aber die lippe is im endeffekt nur abgeschnüppelt worden.)

Zitat:Wenn bei deiner Ratte, Stefanie, laut Tierarzt eine OP möglich wäre, würde ich sie machen lassen.

Meine TÄ hat bei meinem Rammler auch gesagt was für tolle heilungschancen es gibt und das das wieder wird. und die Frau hatte echt ahnung dachte ich. und ich habs machen lassen und was kam raus... kanickel is vor sich hin gesiecht weil ich später erst erfahren hab dass bei kaninchen der heilungsprozess unendlich langsam geht und die wunden eitern. dann hab ich ihn einschläfern lassen nachdem er nicht mal mehr fressen konnte.. das war mein aha erlebnis.
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#18
FliegenFly schrieb:und was kam raus... kanickel is vor sich hin gesiecht weil ich später erst erfahren hab dass bei kaninchen der heilungsprozess unendlich langsam geht und die wunden eitern. dann hab ich ihn einschläfern lassen nachdem er nicht mal mehr fressen konnte.. das war mein aha erlebnis.
Das ist echt schlimm, aber es handelt sich um ein Kaninchen. In diesem Thread geht es jedoch um eine Ratte - wo ich allerdings auch nicht um die Chancen der Wundheilung weiß. Bisher habe ich aber noch nichts negatives gehört.

Bei meinem Meerschwein ging die Wundheilung eigentlich recht schnell - wenn man bedenkt, was für eine Riesen-OP mit großer Wunde das war. Aber auch hier ist es wieder eine andere Tierart. Das kann man wohl alles nicht so wirklich miteinander vergleichen...

@Stephanie
Warst Du nun schon zum TA? Wenn ja, was hat er gesagt?
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#19
ja war gestern beim TA. War alles ziemlich stressig da weil viel los war und er hat soviel erzählt, das ich nicht mehr alles behalten habe. Also, er hat gesagt er würde es nicht riskieren sie zu operieren und da sie ja doch schon recht alt ist. er würde schauen wie lange es noch gut geht und wenns nimmer geht, dann zum einschläfern zu kommen. Abgesehen davon würde ich für dich OP 55 euro bezahlen müssen...wie gesagt soviel wollt ich net ausgeben und solange sie noch munter ist...tut mir ja schon leid. Vielleicht gehts ja noch länegre Zeit gut.

Stephanie
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#20
Nur 55 Euro?
Da kostet ja eine Kastration mehr..
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