Flöhe

[-Anna-]

Dem kann ich nicht zustimmen, denn ich bekam am 01.01.2010 vier völlig verflohte Meerschweinchen. Eins davon hatte einen weißen 'Kragen' - der war schwarz vor Flöhe. Wir haben vier Stunden lang ausgekämmt und erst Frontlinespray (auf Handschuhe gesprüht, Schwein durchgewuschelt) hat geholfen. Das Spot-On greift meist leider erst nach Stunden/Tagen, aber bis dahin wäre meine ganze Bude verfloht gewesen... und das geht so gar nicht... Alle vier haben die Behandlung gut überlebt.

Dann hat es sich dabei aber keinesfalls um Hundeflöhe gehandelt. Sondern um eine Art, die auch auf Nager geht. Der Katzenfloh ist da z.B. sehr ungebunden und der Kaninchenfloh (Spilopsyllus cuniculi) ist bekannt dafür, dass er es sich auch auf Meerschweinchen gemütlich macht.

Darum soll man es ja nie direkt draufsprühen sondern immer auf behandschuhte Hände und dann das Tier durchwuseln.

Dennoch kann es in die Atemwege gelangen. Z.B. wenn die Tiere sich anschließend putzen. Bei größeren Nagern, wie z.B. Meerschweinchen oder Kaninchen mag das mit Puder und Spray gehen. Aber bei kleineren Tierarten, wie Ratten oder - noch kleiner - Mäusen endet das sehr oft tödlich. Ich hatte selbst so einen Fall (und ich hab's natürlich auch nicht direkt aufs Tier gegeben, sondern mit Handschuhen eingerubbelt) und habe unzählige davon in Ratten- und Kleinsäugerforen gelesen.

Das Bild war immer dasselbe: Behandlung --> kurz darauf Zucken --> Krampfen --> Tod.

Kann ich also nicht bestätigen - zumindest nicht was Meeris (und bei meiner Freundin Hund und Katzen) anbelangt.

Bei Hund und Katze hilft es, ja. Das kann ich bestätigen. Meine Mutter behandelt ihren Hund und ihre Katzen auch regelmäßig damit. Meeris hab ich nicht; kann ich also nicht mitreden.