Zufütterung

[Lacri]

Mal wieder ein Zwischenstand .. Nachdem es mit Püppi super aufwärts ging und wir nen Rekord von 773 g erreicht haben geht es nun wieder bergab.. gestern Abend wieder nur 740 g.. sie frisst nicht mehr so gut, Tendenz eher wieder Richtung schlecht..

Ich würde sie jetzt endlich röntgen lassen. So kann es doch nicht ewig weitergehen. Davon abgesehen wird sie sicher auch Schmerzen habe... Es sollte jetzt langsam was getan werden.

Wenn man den Unterkiefer hin und her geschoben hat hat sie auf einer Seite gequiekt.. Kiefergelenkentzündung.. und sie meinte das sieht man auch beim röntgen nicht und lässt sich nicht mit AB behandeln .. nur mit Cortison..

Ist es denn bei Püppi GENAU so?
Nur die geringste Abweichung von den Symptomen kann schon etwas völlig anderes als Ursache bedeuten, aber ohne Röntgenbild werdet Ihr da nicht weiterkommen.

Ihr Schwein bekam 1 mal die Woche so ne Spritze und dann ging es 3 Tage super aufwärts.. dann wieder schlechter.. also wurde 2x die Woche gespritzt.. 3 Monate später ist das Meerschwein dann an einer Lungenentzündung gestorben, weil das Immunsystem im Keller war..

Aber nicht vom Kortison... Das wirkt gegen die Entzündung. Außerdem kenne ich mittlerweile ein paar Schweinchen, die bei Leukose schon über längeren Zeitraum mit Kortison behandelt werden und in größeren Gruppen leben. Das kanns nicht gewesen sein.

Und jetzt stehn wir da.. sollen wir oder nicht?!?

Langsam gibts nichts mehr zu überlegen, oder? Entweder, Ihr handelt = klare Diagnosestellung und Behandlung oder Ihr lasst sie einschlafen. Wie lange soll sich das arme Schweini denn noch mit den Symptomen herumquälen?

Habt ihr da Erfahrung damit?

Vor der Behandlung steht die konkrete Diagnosestellung. Diese also zuerst und dann behandeln. DANACH kann man weitersehen.

Es soll auch was homöopatisches geben..

Homöpathisches kann nur wirken, wenn man GENAU weiß, was das Schweini hat. Gerade Naturmedizin kann man nicht einfach so auf blauen Dunst geben, denn es kann auch genau entgegengesetzt wirken, wenn man es falsch einsetzt.

bin mittlerweile ziemlich abgestumpft was Hoffnung betrifft

Das hilft Püppi aber nicht wirklich weiter, oder? Der gehts garantiert noch schlechter als Dir.
Auch hier möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass ein Leben, das nicht lebenswert ist, sinnlos ist. Ein Schweinchen hat andere Maßstäbe als die meisten Menschen. Sie leben lieber RICHTIG und kurz, als lange Zeit nur zu existieren. Futter ist das größte Glück für ein Schweinchen und wenn es das nicht mehr nach Belieben aufnehmen kann und das auch noch über eine längere Zeit, dann ist das Leben (fürs Schweini) nicht mehr lebenswert.
Ich bin wirklich kein Verfechter der Euthanasie und habe auch bei meinen eigenen Schweinchen schon einiges durch, aber immer habe ich mir einen Zeitrahmen gesetzt, in dem sich etwas zum Positiven (fürs Schweinchen) getan hat und ich habe gehandelt! Wenn ein Lebewesen ohnehin nichts mehr zu verlieren hat, dann kann man auch mal unkonventionellere Wege beschreiten. Man kann nur gewinnen...


LG Heike