Terrarium, Aquarium oder Käfig?
#8
So, nun komme ich endlich zu einer Antwort. Sorry, daß es etwas länger gedauert hat, aber so oft und lange bin ich die letzten Tagenicht an den Rechner gekommen.

Zitat:Wenn das so wäre, müßten die meisten Menschen längst tot sein. Zwinker
In einem geschlossenen Zimmer dürfte man ja gar keine Lebenserwartung haben, Türspalten und Schlüssellöcher sind ja noch weniger Durchlaß.

Naja, dazu kommt dann, das ältere Mauerwerke nie ganz dicht sind - wir könnten uns beinahe die Belüftung sparen, denn hier zieht's sogar zwischen Fensterrahmen und Mauer.
Aber der Vergleich hinkt schon ein bisserl - immerhin machen wir mal Türen und Fenster auf und vor allem haben wir keine Klo-Ecken, die fröhlich vor sich hinduften, offen in der Wohnung, oder? Zwinker

Zitat:Durch die weit unten liegenden Lochbleche fällt dann immer ein Teil des Ammoniak/Kohlendioxid aus dem Behälter.

Also bei den Terra-Formen, die ich kenne, wird das mit dem Fallen schwierig, weil das Blech nicht im Boden angebracht ist, sondern so ca. 10 cm darüber in einer Art Stufe. Und solange die Kleinen nicht klettern, halten sie sich unterhalb dieser Stufe auf.
Und trotzdem, weitab von Verwirbelungen und Thermik, finde ich das Verhältnis von Lochblechen und Glasflächen sehr unausgewogen für ein warmblütiges Tier.

Zitat:Dann kommt noch dazu, wieviel externe Eingriffe passieren - Vermutlich wirst Du auch mind. 1x pro Woche saubermachen?

Ich für meinen Fall: Nö. Ich mache höchstens einmal die Woche sauber; in speziellen Fällen auch erst nach zwei Wochen. Das kommt immer auf die Anzahl der Bewohner, die Art des Streus und den Käfig an. Nur Futter und Wasser wird täglich gewechselt, das macht dann vielleicht fünf Minuten offene Türen am Tag.

Zitat:Schnappst Du Dir 1x am Tag eines der Viecher?

Nö. Ich sehe meine Mäuse eher als Beobachtungstiere, die ich zwar daran gewöhne, daß meine Hand keine Gefahr darstellt, aber wenn es nicht sein muß, nehme ich sie nicht aus ihrem Zuhause raus. Wollen sie auch gar nicht - wann immer sie Auslauf bekommen, huschen sie alle paar Minuten wieder in den Käfig zurück, um nachzusehen, ob alles noch wie zurückgelassen ist. Ein Ausflug, auf dem sie einmal meinen Arm rauf und runter klettern, ist schon das höchste der Gefühle. Und die beiden Neuen sehe ich zum Teil den ganzen Tag nicht, weil sie sehr scheu sind.

Zitat:Milú nimmt sogar senkrechte, glatte Wände um einen potentiellen Ausgang zu erreichen:

Worum es mir aber ging: Springt sie freiwillig in die Tiefe? Meine Kleinen haben auch keine Probleme, irgendwo hochzuklettern; sei es Gittertür, Ast, Arm oder eine glatte Holzsäule. Runter ist aber noch ein ganz anderer Aspekt. Sobald sie merken, daß der Untergrund weiter weg ist, als sie mit ihren Sinnen erfassen können, bleiben sie, wo sie sind. Das Springen fangen sie nur in ihrem eigenen Käfig an, wenn sie genau wissen, wie tief es ist.

Liebe Grüße,
Sevenah
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Terrarium, Aquarium oder Käfig? - von Jule - 28.09.2006, 11:11
RE: Terrarium, Aquarium oder Käfig? - von Jule - 29.09.2006, 08:50
RE: Terrarium, Aquarium oder Käfig? - von Sevenah - 05.10.2006, 12:49
RE: Terrarium, Aquarium oder Käfig? - von Jule - 05.10.2006, 20:46

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