Gewicht bei Babys
#1
Hallo zusammen,

wir haben seit Dienstag Enrnie und Bert.
Da die Dame, von der wir die beiden haben zwei Würfe hat, die sich total ähnlich sehen, konnte sie uns nicht mit Sicherheit sagen, wie alt die kleinen sind. Der eine Wurf ist 12, der andere 8 Wochen alt.

Ich habe gleich am Dienstag beide Schweinchen gewogen. Bert kam auf 324 g, Ernie nur auf 288 g. Ich tippe deshalb mal auf 8 Wochen.

Da Pepe allerdings mit 8 Wochen schon 447 g wog als wir ihn bekamen, bin ich nun etwas unsicher, ob Ernie und Bert nicht vielleicht so leicht sind. Gerade an Ernie ist ja echt nichts dran. Er ist nicht viel größer als Pigeldi mit gerade mal ca. 2 Wochen war.

Was meint ihr dazu? Soll ich deshalb mal zum TA oder liegt das im Bereich des Normalen? Als ich die zwei heute gewogen habe, haben sie zumindest beide um 4 g zugelegt.

Liebe Grüße
Chantal
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#2
Hallo !

Ich finde die Gewichte von deinen Tieren völlig normal. Jedes Tier ist eben einzigartig :-) Dann gibts verschiedene Gewichte, Größen, Farben und sogar Formen :D
Solange sie nicht abnehmen und gut fressen, würde ich mir da keine gedanken machen. Zwinker

lg Laura
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#3
Babys wiegen nach 4 Wochen 250g-300g, Deine Tierchen sind im Moment noch viel zu leicht.
Aber bei guter Versorgung werden die Kleinen sicher schnell an Gewicht zulegen. Du könntest den Kleinen zusätzlich Haferflocken anbieten und mit einer größeren Portion Möhren kannst Du eigentlich nichts falsch machen.
Aber wie Madl schon sagt solange sie gut fressen brauchst Du dir keine Sorgen machen.
Ich verstehe allerdings nicht warum 2 Würfe im Abstand von 4 Wochen nicht zu unterscheiden sind.
Liebe Grüße
Monika
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#4
Vielen Dank für eure Antworten.

@ Marion: Ich weiß auch nicht, warum sie die Würfe nicht voneinander unterscheiden konnte. Ich hab auch schon hier und da den Gedanken gehabt, dass beide vielleicht noch gar nicht 8 Wochen alt sind - sie sind so klein, aber goldig!

Ich war heute auch beim TA - sicher ist sicher. Und er meinte, mit beiden sei alles in Ordnung :D

Jetzt wird weiter beobachtet - bisher fressen sie wie kleine Weltmeister Zwinker

Liebe Grüße
Chantal
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#5
(08.10.2009, 12:35)Pigeldi schrieb: Da die Dame, von der wir die beiden haben zwei Würfe hat, die sich total ähnlich sehen, konnte sie uns nicht mit Sicherheit sagen, wie alt die kleinen sind. Der eine Wurf ist 12, der andere 8 Wochen alt.
Wer keine Kontrolle über seine Meerschweinchen hat, gehört für mich zu den Vermehrern. Alleine von der Größe her sollten sich die beiden Würfe erheblich unterscheiden. Um solche Leute samt ihren Schweinchen würde ich einen großen Bogen machen, da Gendefekte aufgrund der nicht kontrollierten Vermehrung meist an der Tagesordnung sind.

Zitat:Ich habe gleich am Dienstag beide Schweinchen gewogen. Bert kam auf 324 g, Ernie nur auf 288 g. Ich tippe deshalb mal auf 8 Wochen.
Ich habe ja öfter mal so kleine "Krüppelschen" und ich kann dazu nur sagen, dass sogar Kimba (Lethal-White-Baby), der bei der Geburt nur 20 Gramm gewogen hat, mit 12 Wochen bei knapp über 500 Gramm lag. Und auch Lili hatte mit 12 Wochen 550 Gramm gewogen. Deine Tiere sind entweder stark untergewichtig oder sehr viel jünger, als angegeben.

Zitat:Was meint ihr dazu? Soll ich deshalb mal zum TA oder liegt das im Bereich des Normalen? Als ich die zwei heute gewogen habe, haben sie zumindest beide um 4 g zugelegt.
Wie ich schon schrieb: selbst für 8 Wochen noch zu mickrig.

Generell:
Fühl einmal an ihrem Körper lang. Kannst Du die Knochen alle fühlen? Rippen? Wirbelsäule? Wenn ja, brauchen sie noch etwas Speck auf die Rippen. Hier habe ich mal was dazu geschrieben: KLICK MICH

(09.10.2009, 09:35)Pigeldi schrieb: @ Marion:
Monika ! Klugscheiss

Zitat:Ich weiß auch nicht, warum sie die Würfe nicht voneinander unterscheiden konnte.
Weil sie eine Vermehrerin ist, der das Wohl ihrer Tiere egal ist - sonst würde sie sich ja drum kümmern!

Zitat:Ich war heute auch beim TA - sicher ist sicher. Und er meinte, mit beiden sei alles in Ordnung :D
Mag sein, aber für wie alt hält er sie? Für 4 Wochen wären sie vlt. ok, aber für 8 oder gar 12 Wochen garantiert weit zurück.

So oder so, solange sie fressen, geht es immerhin voran. Achte auf gehaltvolle Gemüsesorten. Möhren, Knollensellerie, Pastinaken, Petersilienwurzel und Steckrüben sind gute Energiespender und setzen auch recht gut an.


LG Heike
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#6
So deutlich wollte ich es nicht ausdrücken, aber ich bin ganz Deiner Meinung.
Wer so wenig über seine Tiere weiß, kümmert sich auch nicht richtig.
Gruß Monika
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#7
Ich hatte schon den Eindruck, dass die Dame mit Leib und Seele bei der Sache ist. Sie züchtet die Schweine auch nicht. Ihr Gehege ist inzwischen zu einer privaten Auzuchtstation mutiert, da in der Umgebung alle zu wissen scheinen, dass sie sich mit ihren Tieren an sie wenden können. Sie hat auch erzählt, dass sie die Tiere vor die Tür oder sogar ins Gehege gesetzt bekommt, wenn sie ablehnt, weil ihre Kapazitäten erschöpft sind. Und dann sind manchmal auch trächtige Weibchen dabei oder sie bekommt Böckchen zu den Weibchen gesetzt und alles nimmt seinen Lauf. Ich will hier nichts entschuldigen - ich glaube die Dame tut was sie kann. Aber einen überforderten Eindruck hat sie schon gemacht. Wäre sie eine Züchterin gewesen, hätte ich wohl auch keine Tiere genommen.
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#8
(09.10.2009, 12:49)Pigeldi schrieb: Ihr Gehege ist inzwischen zu einer privaten Auzuchtstation mutiert,
Dann sollte sie schnellstens ihre Gehege sichern. Sowas kann doch wohl nicht angehen. Immerhin wird dabei das Leben der vorhandenen Tiere aufs Spiel gesetzt. Man kann doch sowas nicht einfach zulassen. Sie muss die Tiere wegschließen bzw. den Zugang zu den Tieren sichern. Außerdem müssen die Tiere dringend mal vernünftig getrennt werden. Wenn sie überfordert ist, soll sie sich an den Tierschutz bzw. eine Notstation in ihrer Nähe wenden. Wo wohnt sie denn? Eventuell kenne ich jemanden in der Nähe, der ihr helfen könnte.

Zitat:oder sie bekommt Böckchen zu den Weibchen gesetzt und alles nimmt seinen Lauf.
Deckt dieser Bock dann ein Baby oder ein zu altes Tier können die Mütter bei der Geburt oder auch schon vorher sterben! Sie muss wirklich was unternehmen.

Zitat:Ich will hier nichts entschuldigen - ich glaube die Dame tut was sie kann. Aber einen überforderten Eindruck hat sie schon gemacht.
Sie macht nicht genug, bzw. das Falsche. Ehrlich, sie und die Tiere brauchen Hilfe, wenn es so ist, wie Du sagst.

Zitat:Wäre sie eine Züchterin gewesen, hätte ich wohl auch keine Tiere genommen.
Wäre sie eine Züchterin gewesen hättest Du beruhigt Tiere von ihr nehmen können. Eine Züchterin führt Buch über die Geburten, kennt ihre Tiere, füttert angemessen und sorgt für Ordnung und Sauberkeit. Sie kennt sich mit Genetik aus und die Tiere haben einen Stammbaum.

Nur Vermehrer bringen diese problematischen Tiere hervor, die psychisch und/oder gesundheitlich angeschlagen sind und später Unsummen an TA-Kosten verschlingen... von den Qualen, die ein krankes Tier durchleidet mal ganz abgesehen.

Es gibt auch Notstationen, wo Du gesunde Tiere bekommst. Dort werden die Böcke vor der Abgabe kastriert und alle Tiere ärztlich untersucht, bevor sie weiter vermittelt werden. So etwas mache ich ja auch.

LG Heike
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#9
Zitat:Es gibt auch Notstationen, wo Du gesunde Tiere bekommst. Dort werden die Böcke vor der Abgabe kastriert und alle Tiere ärztlich untersucht, bevor sie weiter vermittelt werden. So etwas mache ich ja auch.

Ich weiß. Wir haben uns in den beiden letzten Wochen bei allen uns bekannten Notstationen in unserer näheren Umgebung gemeldet. Da wir aber unbedingt ein Rosettenböckchen haben wollten (die haben halt einfach unser Herz erobert), das noch jung ist (weil da zum einen die Vergesellschaftung leichter sein soll und wir mit Vergesellschaftungen noch keine Ahnung hatten und zum anderen, weil es halt wunderbar ist den Tierchen beim Aufwachsen zuzuschauen) hatten wir schlechte Karten.
Eine Notstation hat uns auch gleich gesagt, dass sie keine Böckchen in Böckchengruppen vermittelt, weil es artgerechter ist, die Böckchen mit Weibchen zu vergesellschaften. Klar, das ist sicherlich so. Aber andererseits kommt man dann nicht um eine Kastration herum - und genau das ist es, weshalb wir nur Buben haben. Man kann das halt so oder so sehen - ist ein zweischneidiges Schwert.
Jedenfalls sahen wir keine Möglichkeit in kurzer Zeit solche Wutzen zu bekommen, die wir wollten.

Ich persönlich lehne kommerzielle Zucht"betriebe" ab, weil ich damit schon sehr schlechte Erfahrungen machen musste. Wenn es den Züchtern nur um den Profit geht, werden die Schweinchen leider tendenziell eher als "Ware" betrachtet und nicht als das, was sie sind, nämlich Lebewesen. Gerade dann wird m.E. nach kein qualitativ hochwertiges Futter gereicht, sondern billiges, Tierärzte werden nicht hinzugezogen, lieber "geht ein Schweinchen drauf" und eine kontrollierte Vermehrung ist dort auch nicht immer garantiert. In rein kommerziellen Zuchten läuft alles auf eine Kosten-Nutzen-Relation hinaus. Und das können wir weder aktzeptieren, wenn es um Lebewesen geht, noch wollen wir so etwas unterstützen.

Ich stelle ausdrücklich klar, dass ich nicht alle Züchter, die damit ihr Geld verdienen, in eine Schublade stecke. Sicherlich gibt es auch seriöse. Aber ich habe schlechte Erfahrungen damit gemacht und distanziere mich davon und bevorzuge Hobbyzuchten.

Ich hoffe, ich bin jetzt niemandem hier auf den Schlips getreten Wah
liebe Grüße
Chantal
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#10
(09.10.2009, 16:21)Pigeldi schrieb: Da wir aber unbedingt ein Rosettenböckchen haben wollten (die haben halt einfach unser Herz erobert), das noch jung ist (weil da zum einen die Vergesellschaftung leichter sein soll und wir mit Vergesellschaftungen noch keine Ahnung hatten und zum anderen, weil es halt wunderbar ist den Tierchen beim Aufwachsen zuzuschauen) hatten wir schlechte Karten.
Naja, wenn es 'schnell' gehen soll, dann ist leider nicht immer etwas 'passendes' vorhanden. Sowas kann man dann nur laufen lassen und hoffen, dass das Traumtier irgendwann dabei ist.

Vergesellschaftungen von Böcken sind in der Tat etwas frickeliger als bei gemischten Gruppen. Es sollten immer nur Böcke im Alter bis zu 6 Wochen zu den Alten gesetzt werden und selbst da kann es mitunter zu Problemen kommen, da die alteingesessenen Böcke ihre Rangordnung mit jeder VG neu regeln. (siehe: Reine Böckchengruppen)

Zitat:Eine Notstation hat uns auch gleich gesagt, dass sie keine Böckchen in Böckchengruppen vermittelt, weil es artgerechter ist, die Böckchen mit Weibchen zu vergesellschaften.

Das sehe ich (und auch etliche Notstationen) anders. Aber ich habe ja auch selber eine reine Bockgruppe.

Zitat:Aber andererseits kommt man dann nicht um eine Kastration herum - und genau das ist es, weshalb wir nur Buben haben. Man kann das halt so oder so sehen - ist ein zweischneidiges Schwert.
Naja, was Kastration betrifft habe ich früher auch so gedacht. Heute weiß ich es besser. Spätestens dann, wenn die kleinen Biester über ein Jahr alt sind und sich auf einmal nicht mehr verstehen und sogar heftige Kämpfe mit Beißereien haben, ist man froh, wenn ein Bock schon kastriert ist, um ihn sofort zu einem Mädel setzen zu können. Ansonsten müssen sie ja nach der OP noch ihre mind. 6 Wochen Kastrationsquarantäne absitzen. Das entfällt natürlich, wenn der Bock schon kastriert ist. Ich habe bei Lester erlebt, wie schnell das auf einmal gehen kann. Der hat mir meine 6er-Bockgruppe fast zerlegt Traurig
(Geschlecht: Bestimmung und Kastration)

Zitat:Ich persönlich lehne kommerzielle Zucht"betriebe" ab,
DAS ist das, was ich Vermehrer nenne. Züchter kann man dazu wohl eher nicht sagen.

Zitat:Ich stelle ausdrücklich klar, dass ich nicht alle Züchter, die damit ihr Geld verdienen, in eine Schublade stecke.
Wirkliche Züchter verdienen kein Geld an/mit ihren Tieren. Da dort die Tiere gesundes Futter bekommen und auch vernünftig gehalten werden, die Weibchen nur ca. 2 mal im Jahr werfen, geht alles, was man an Geldern für Jungtiere bekommt dabei drauf. Nicht nur das... diese Züchter zahlen eher noch von ihrem eigenen Geld dabei drauf.

Zitat:Ich hoffe, ich bin jetzt niemandem hier auf den Schlips getreten Wah
Nö, Du hast nur Züchter mit Vermehrern verwechselt... Zwinker

Wie schon gesagt, kannst Du von einem seriösen Züchter durchaus Tiere kaufen.

Von Vermehrern (dazu gehört leider auch Eure Tierverkäuferin) würde ich die Finger lassen. An den Tieren hat man oftmals wenig Freude und man fördert mit einer Abnahme auch noch deren 'Geschäft'.


LG Heike
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