Mandy hat Knochenkrebs
#1
Vor ca. vier Wochen fing Mandy an, grammweise abzunehmen. Sie hat gut gefressen, war lebhaft... also nichts auffälliges.

Vor ca. 2 Wochen fiel ihr auf einmal das Hinterteil zur Seite weg. Sie ist aber trotzdem wieder aufgestanden und hat nur noch ein wenig 'gehumpelt'. Appetit bestens, lebhaft, nichts auffälliges. Ich wollte nach der Mittagspause zum TA, aber da lief sie wieder normal. Also dachte ich, es wäre wohl nur mal so ein Wegknicken gewesen. Ein wenig steifer läuft sie ja schon eine Weile und auf Unterstände springt sie auch nicht mehr. Bei geschätzten 5 Jahren Lebenszeit nicht unbedingt ungewöhnlich.

Seit Vorgestern zieht sie ihre Hinterbeine hinter sich her, krabbelt aber ratzfatz zum Frischfutter und ist auch so ständig am Knurpseln.

Ich habe es schon vermutet, aber nun ist es Gewissheit. Der TA hat heute einen Tumor bestätigt. Das Becken ist noch beweglich, aber beide Hinterbeine sind befallen. Rechts ist schon ein ziemlicher Gnubbel Traurig

Gewichtsabnahme in den letzten 4 Wochen: 150 Gramm.

NOCH kriecht sie herum und frisst wie verrückt, also bekommt sie jetzt Metacam/Novalgin, bis sie zeigt, dass sie nicht mehr mag oder anfängt, sich wund zu liegen. Da sie im Moment öfter ihren Liegeort wechselt, sieht sie untenherum noch ganz normal aus. Sie hält sich auch sauber und kann ihre Beine auch anziehen - nur eben nicht belasten.

Hat jemand Erfahrungen und kann sagen, ob ich ihr sonst noch was Gutes tun kann?


Traurige Grüße
Torsten & Heike


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#2
Ach Mensch - was ist denn zur Zeit los. Lauter Hiobsbotschaften.
Süße Mandy --- ich hoffe das du noch einige schmerzfreie Zeit bei deinen Lieben hast.
Vielleicht fällt deinem Arzt doch noch was ein - allerdings was , da bin ich überfragt. Schulterzuck
Aber das Wichtigste ist und bleibt das sie möglichst schmerzfrei bleibt. Und ich denke das ist auch das einzige was man da wirklich machen kann ohne das Tier zu quälen.
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#3
Da gibts nichts mehr vonwegen einfallen lassen Traurig
Man kann nur schmerzfrei halten und zu gegebener Zeit einschläfern.

Sie ist nur einfach noch viel zu lebhaft, um sie schon gehen zu lassen. Wir hangeln uns jetzt also von Tag zu Tag und schauen...

LG Heike
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#4
Das hört sich wirklich schlimm an... Traurig
Es ist auch gut das du immer da bist, so kannst sie ja auch immer im auge haben...
Gehört habe ich davon auch noch nie..

Ich wünsche mir für Mandy wenig schmerzen und das sie trotzdem noch ein schönes restliches leben haben kann.

Fühlt euch beide gedrückt...
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#5
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#6
FlennFlennFlenn
wie gemein ist DAS denn?
Da denkt man, Schweini hat sich die Haxen a bissl verknaxt und dann bekommt man solch eine Horrordiagnose!!!!
Die Hiobsbotschaften nehmen ja überhaupt kein Ende mehr!!!!

Mehr als Euch mein Bedauern auszusprechen und die Hoffnung auf noch eine weitgehend schmerzfreie Zeit für Mandy, kann ich leider auch nicht beisteuern.

Es tut mir schon wieder in der Seele weh, welch schreckliche Krankheiten sich die Natur für alle Kreaturen dieser Erde ausgedacht hat. Man könnt glatt mal ne Etage höher die Faust ausfahren. *grrrr*

Ich hoffe die süße Muckelmaus mit den riesigen Kulleraugen hat noch einen schönen Frühling und kann noch ein paar Pfund Löwenzahn verputzen!!!!!

Es tut mir so leid für Mandy und natürlich für Euch!!!!
LG
Bianca
*rückenschrubbel*
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#7
Ich danke Euch vielmals.

Habe inzwischen ein paar Infos bekommen. Ich zitiere mal die wichtigste Stelle aus dem Posting von Sabrina:
"Die Hunde und Katzen, die ich erlebt habe, hatten trotz Schmerzmittel wahnsinnige Schmerzen bei jeder Art von Belastung und leider wachsen die Osteosarkome in der Regel sehr schnell. Das ist bei Mandy anscheinend ja auch der Fall, wenn es sich innerhalb von 4 Wochen so entwickelt hat. Bei der Katze meiner Kollegin hat es 1,5 Wochen gedauert - von ersten Problemen beim laufen, bis gar nichts mehr ging.
Und je nach Stadium besteht bei geringster Belastung das Risiko, dass der gesamte Knochen durchbricht, weil er im Prinzip vom Tumor aufgefressen und nur noch durch ihn zusammen gehalten wird."


Das ist genau das, was ich über Knochentumore bei Menschen und Tieren bisher gehört/gelesen habe und daher werden wir sie wohl nächsten Dienstag gehen lassen. Dann ist unser TA wieder in der Praxis und da weiß ich, dass wenigstens alles 'sanft' abläuft.

Bis dahin bekommt sie genug Schmerzmittel und wir beobachten sie gut.

LG Heike
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#8
Kann euch leider auch nicht weiterhelfen Schulterzuck

Das ist ja im Moment wieder eine Katastrophe nach der anderen . . .
TA hat bei meinem letzten Böckchen auch Knochenschwund im Kiefer
festgestellt, wie bei meinen anderen 2 Männchen schon Uff

Die anderen beiden leben damit schon 1 1/2 Jahre und es geht noch gut.

Ich drücke euch alle Daumen, daß euch eure Kleine noch längere Zeit bleibt
und vor allen Dingen schmerzfrei

Seid lieb gedrückt und Kopf hoch
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#9
Danke Uschi Smile

(05.05.2012, 15:44)sternchen0202 schrieb: TA hat bei meinem letzten Böckchen auch Knochenschwund im Kiefer
festgestellt, wie bei meinen anderen 2 Männchen schon Uff
Osteodystrophie ist noch etwas anderes als ein Osteosarkom.

Bei OD wird der Knochen porös und kann brechen, aber das kann sich über Jahre hinziehen, während Knochenkrebs meist sehr schnell voranschreitet.

Hast Du Satintiere oder -träger? Die bekommen ja oftmals OD, wenn sie nicht 'sauber' gezüchtet sind. Leider gibts da immer wieder schwarze Schafe unter den Züchtern. Man muss schon sehr genau sein, wenn man gesunde Satintiere züchten will. Dass sowas durchaus möglich ist, habe ich bei Monika gesehen, wo die Tiere gesund sind und jeweils ein stattliches Alter erreichen Zwinker

Auch Deinen Jungs alles Gute.

LG Heike
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#10
Hallo Heike,

nein sind keine Satintiere. Mein ältester ist ein Teddy und die anderen
beiden Brüder sind Langhaar, TA hat gemeint das auch an den Erbgenen
liegen kann. Hoffe mal das das Schwesterchen und die Mama nichts bekommen, bis jetzt haben wir noch nichts festgestellt das auch die beiden
Mädels Knochenschwund haben.

Dafür hat es unser Urmel (Teddy) jetzt auch noch mit der Lunge bekommen,
hatte Wasser in der Lunge, haben Entwässerungstropfen bekommen, was auch angeschlagen hat und zu allem Überfluß haben wir auf Röntgenbild auch
noch weiße Flecken entdeckt auf Lunge und Milz, beide Tierärzte sind sich nicht sicher ob es Entzündung oder Tumore sind, hat Antibiotika bekommen was aber nicht angeschlagen hat. Er hatte schon von klein auf auch Entzündungsknoten wo TA zuerst gedacht haben des es Lymphdrüsenkrebs ist, aber haben Probe entnommen und dann festgestellt das es Entzündungen sind, die aber auch nie mit Antibiotika weggangen sind. Er ist auch schon 5 1/4 damit geworden, ich hoffe mal
das es doch bloß Entzündung ist, Hoffnung gibt ja man nie auf Zwinker
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