01.07.2009, 22:37
(01.07.2009, 21:23)madL schrieb: Heike wird wohl noch was dazu schreiben, keine panik.Habe ich doch schon:
http://www.salat-killer.de/kokzidiose/kokzidiose.html
Das ist alles, was ich darüber weiß. Ich habe es damals in diesem Bericht zusammengefasst. Bisher habe ich auch noch keine neuen Erkenntnisse. Es ist alles gleich geblieben, wird noch genauso behandelt.
Wichtig: man muss die Köttel über einen längeren Zeitraum sammeln, da nicht mit jedem Kot auch Oozyten ausgeschieden werden.
Köddelchen werden über drei Tage gesammelt, beim Arzt ausgeschleudert und unter dem Mikroskop angeguckt. Kokzidien schwimmen oben.
Außerdem hilft ein Tropfen Novalgin mit Sab Simplex und gleicher Menge Wasser gegen Luft im Bauch. Novalgin entkrampft. Metacam bringt nicht viel. Das ist eher für Wundschmerzen geeignet.
"Mittel neuester Generation ist das Toltrazuril. Dieses wird 3 Tage lang gegeben, dann wird 3 Tage pausiert, damit die restlichen Kokzidien heranreifen können. Nun wird es nochmals 3 Tage lang verabreicht und danach sollten die Tiere kokzidienfrei sein.
Toltrazuril ist gegen alle bislang untersuchten Kokzidien - einschließlich Toxoplasmen - wirksam (Stand: 15.09.2007)."
Das Medi wird normalerweise nicht gespritzt, denn das 5%ige Baycox wurde speziell für die orale Gabe entwickelt (nicht das mit 2,5% geben!!!)
Es gibt auch noch die Kryptosporidien. Sie gehören in die Gruppe der Kokzidien, lassen sich aber nicht mit Baycox behandeln. Da ist das Mittel der Wahl Halofuginon.
Alles Gute für die Kleine und liebe Grüße
Heike