23.12.2008, 15:19
Während ich mir den ganzen thread durchlas, wurde ich immer trauriger...
So, wie Du Lieschen schilderst, würde ich den richtigen Zeitpunkt für gekommen halten, sich von ihr zu verabschieden. Wenn sie bereits halb gelähmt ist, kann sie nicht viel mehr tun, als mehr oder weniger durch den Käfig zu robben... kein Klettern, kein Toben, kein Hüpfen mehr, was sie sehr vermissen wird. Wenn sie nur noch Haut und Knochen ist, hat sie bereits vor längerer Zeit das Fressen eingestellt; vielleicht, weil sie nicht mehr die Kraft dazu hat, vielleicht, weil sie sich bereits verabschiedet hat. Und von ein wenig Pudding zu leben, bringt kein Lebewesen über lange Zeit gesund fertig.
Aus der TA-Praxis wäre ich ebenfalls Hals über Kopf geflohen. Ich finde, ebenso wichtig wie fachliche Kompetenz ist auch, daß ich als Mensch mit dem Arzt zurecht komme. Wenn das nicht der Fall ist, kann er mir alles über meine Tiere erzählen, aber er hat nie mein volles Vertrauen und dann bleibt immer noch ein Restzweifel, ob er meine Tiere wirklich in meinem Sinne gut behandelt.
Und wenn du dann noch den Eindruck hast, daß er Ratten verabscheut... wie soll denn da die Behandlung aussehen, wenn er gar keinen Wert darauf legt?
Aber da ist noch Lumpi und die Blutung und ich stimme mit Lacri voll überein, daß die dringend behandelt gehört. Eine ungestillte Blutung kann schnell zum Tod führen - mal abgesehen davon, daß eine Blutung auch mit Entzündungen oder anderen Dingen zusammenhängen kann, was auch dringend behandelt werden muß.
Wenn Du meinen Rat hören möchtest, würde ich mir fix einen kompetenten TA suchen, Lumpi behandeln und Lieschen gehen lassen. Ich weiß, daß es Dir selbst gerade nicht wirklich gut geht, doch geht es Dir wirklich besser, das alte Mädchen halb bewegungsunfähig und abgemagert herumliegen zu sehen? Ich würde wahrscheinlich ihren Lieblingspudding einpacken und sie damit füttern, bis sie auf dem Arm einschläft, dann ist es bestimmt leicht für sie.
Mitfühlende Grüße,
Sevenah
So, wie Du Lieschen schilderst, würde ich den richtigen Zeitpunkt für gekommen halten, sich von ihr zu verabschieden. Wenn sie bereits halb gelähmt ist, kann sie nicht viel mehr tun, als mehr oder weniger durch den Käfig zu robben... kein Klettern, kein Toben, kein Hüpfen mehr, was sie sehr vermissen wird. Wenn sie nur noch Haut und Knochen ist, hat sie bereits vor längerer Zeit das Fressen eingestellt; vielleicht, weil sie nicht mehr die Kraft dazu hat, vielleicht, weil sie sich bereits verabschiedet hat. Und von ein wenig Pudding zu leben, bringt kein Lebewesen über lange Zeit gesund fertig.
Aus der TA-Praxis wäre ich ebenfalls Hals über Kopf geflohen. Ich finde, ebenso wichtig wie fachliche Kompetenz ist auch, daß ich als Mensch mit dem Arzt zurecht komme. Wenn das nicht der Fall ist, kann er mir alles über meine Tiere erzählen, aber er hat nie mein volles Vertrauen und dann bleibt immer noch ein Restzweifel, ob er meine Tiere wirklich in meinem Sinne gut behandelt.
Und wenn du dann noch den Eindruck hast, daß er Ratten verabscheut... wie soll denn da die Behandlung aussehen, wenn er gar keinen Wert darauf legt?
Aber da ist noch Lumpi und die Blutung und ich stimme mit Lacri voll überein, daß die dringend behandelt gehört. Eine ungestillte Blutung kann schnell zum Tod führen - mal abgesehen davon, daß eine Blutung auch mit Entzündungen oder anderen Dingen zusammenhängen kann, was auch dringend behandelt werden muß.
Wenn Du meinen Rat hören möchtest, würde ich mir fix einen kompetenten TA suchen, Lumpi behandeln und Lieschen gehen lassen. Ich weiß, daß es Dir selbst gerade nicht wirklich gut geht, doch geht es Dir wirklich besser, das alte Mädchen halb bewegungsunfähig und abgemagert herumliegen zu sehen? Ich würde wahrscheinlich ihren Lieblingspudding einpacken und sie damit füttern, bis sie auf dem Arm einschläft, dann ist es bestimmt leicht für sie.
Mitfühlende Grüße,
Sevenah