Aufbewahren von Gemüse im Kühlschrank
#1
Hey,

Jake und Tulpe futtern zwar ziemlich gerne und reichlich Frischfutter, aber sie sollen ja nicht mehr als etwa 100g pro Nase und Tag bekommen. Wenn ich ihnen dann noch möglichst verschiedenes Gemüse anbieten möchte, bedeutet das, dass ich immer angeschnittenen Fenchel, Paprika usw. im Kühlschrank im Gemüsefach liegen habe.
Eine (wahrscheinlich "sau"dumme) Frage: wie lange darf das noch verfüttert werden?

lieben Gruß
cucumber
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#2
Hallöle,

solange es frisch und knackig ist. Das sind je nach Gemüse sehr unterschiedliche Zeitspannen.

Fenchel färbt sich an der Schnittstelle braun, kann man abschneiden, also frisch anschneiden. Paprika kann man kaum angeschnitten lagern. Da ist ein Tag schon arg lang. In Tupperdosen trocknet das Gemüse im Kühlschrank nicht so schnell aus und bei vielen Sorten lassen sich die Schnittstellen frisch anschneiden, so dass man den Rest noch verfüttern kann. Da musst du hinschauen. Es darf kein angegammeltes Gemüse sein, da reagieren Meerschweinchen empfindlicher als Menschen.

Und dumme Fragen - es ist eher dumm, eine gute Frage als dumm hinzustellen. *gg*

Liebe Grüße
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#3
(30.06.2010, 19:41)nakaramia schrieb: Und dumme Fragen - es ist eher dumm, eine gute Frage als dumm hinzustellen. *gg*
:D

Danke Dir!
Irgendwo in den tausend Infos hab ich gelesen, dass es (und hier weiß ich leider nicht mehr, was "es" war - obs um Gräser oder bestimmte Gemüse oder Zweige oder irgendwas vollkommen anderes ging Tease) schon wenige Zeit nach dem schneiden anfangen kann zu gären, ohne, dass es "bäh" aussieht.

Wenn das Gemüse welk ist oder Ekelstellen hat, ists klar, aber zum Beispiel bei Fenchel war ich unsicher, ob es in Ordnung ist auch am dritten Tag nur die trockenen Ränder abzuschneiden und vom Rest noch was zu verfüttern.

lieben Gruß
cucumber
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#4
(30.06.2010, 17:44)cucumber schrieb: sie sollen ja nicht mehr als etwa 100g pro Nase und Tag bekommen.
Das stimmt nicht ganz. Sie brauchen diese Menge pro Tag zum Leben, im Winter kann es auch etwas mehr sein - ca. 150 g - im Sommer kommt ja noch die Grünfütterung dazu, da kann man dann etwas weniger Frischfutter geben.
Neulich las ich, dass Meeris mindestens 10% ihres Körpergewichts an Frischfutter brauchen, um ihren Vitaminbedarf zu decken - als Minimum. Das würde bedeuten, dass sie durchaus mehr futtern dürften.

Ich denke, man muss generell etwas aufs Gewicht achten. Neigen sie zur Moppeligkeit, dann würde ich eher wasserhaltiges FriFu geben, haben sie zuwenig auf den Rippen, dann eher knollenhaltiges.

(30.06.2010, 20:03)cucumber schrieb: Irgendwo in den tausend Infos hab ich gelesen, dass es (und hier weiß ich leider nicht mehr, was "es" war - obs um Gräser oder bestimmte Gemüse oder Zweige oder irgendwas vollkommen anderes ging Tease) schon wenige Zeit nach dem schneiden anfangen kann zu gären, ohne, dass es "bäh" aussieht.
Wiese.
Wenn Du Wiese schneidest, dann möglichst gleich verfüttern oder zumindest gut ausbreiten, weil es sonst schnell anfängt zu gären. Was von einem Tag übrig ist, breite ich auf Zeitungen aus und lasse es (an)trocknen. Dabei wird es zweimal täglich gewendet.

Zitat:Fenchel war ich unsicher, ob es in Ordnung ist auch am dritten Tag nur die trockenen Ränder abzuschneiden und vom Rest noch was zu verfüttern.
Fenchel kann auch außen gut aussehen und innendrin braun und schleimig sein. Das hatte ich mal Wah
Seitdem wird Fenchel bei mir immer erstmal halbiert - sicher ist sicher.

Eisbergsalat wird bei mir in feuchtem Zewa aufbewahrt. So kann ich einen Kopf auch 2-3 Tage füttern (falls was übrigbleibt).

LG Heike
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#5
Ui, das sind viele brauchbare Tipps.
Danke!


Und die Schweinis hatten also Recht, als sie mir vollkommen empört gesagt haben, dass das viiiieeeel zu wenig Gemüse ist, was sie da bekommen.
(Ich hab das ganze Grünzeug mit in die hundert Gramm gerechnet und dann schonmal großzügig entschieden, dass vier mal sechzig ja in eeetwa hundert pro Schwein sind.)
:D

*losrenn, Gemüse schnibbeln*
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#6
Und im allgemeinen kannst Du Dich auf Deine gesunden Sinne verlassen, ob Gemüse noch genießbar ist. Erst einmal sieht Gemüse, das schlecht wird, nicht mehr gut aus (bis hin zum Verflüssigen *schüttel*) und im großen Zweifel probierst Du einfach ein Stück. Wenn es sauer oder essigartig oder sonstwie nicht nach dem Gemüse schmeckt, was Du in der Hand hast, magst Du es auch nicht mehr essen und das ist vollkommen richtig so, dann sollte es auch keiner mehr essen.

Ich schmeiße übrigens alles Grünzeug in das Gemüsefach im Kühlschrank, einige empfindliche Sachen wie Pilze oder Spargel in Papier gewickelt. Und untendrunter immer Küchentuchpapier, damit sich kein Kondenswasser bildet. Ah, und Tomaten gehören niemals nie nicht in den Kühlschrank. Sie bilden ein... äh... ein Gas (wie heißt das nochmal? Produzieren Äpfel auch), das die Reifung in Gang setzt. Dann werden allerdings nicht nur die Tomaten reif, sondern auch alles, was um sie herum liegt, bis es dann überreif und schließlich ungenießbar wird.

Liebe Grüße,
Sevenah
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#7
Ich hab auch ne Möglichkeit:

Erst die Schweinis mit Gemüse "abfüllen" und was nachbleibt,
selber essen. :D
Da hat´s sich mit lagern, braunen Stellen und so erledigt.

Auch gibt´s bei uns eher selten den Luxus, dass die Boys sich was aussuchen dürfen. Mehr so die Methode: essen, was auf den Tisch/ die Streu kommt. Pro Mahlzeit also nicht mehr als 2 Sorten. Gängig ist bei uns, dass jeder sein Stück bekommt, Bommel braucht immer eins in Reserve, weil Tüddl klaut. Dafür gibts dann aber 3-4mal was.
Gemüseorigami auch nur im Einzelfall: ausgeschlagener Zahn= exklusives Schnipseldinner aufm Schoß.
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#8
Auch Gras kann man bedingt lagern. Wir packen es in eine Tüte und ab in den Kühlschrank.
Wenn es nass ist, gärt es super schnell, dann muss der nicht sofort verfütterte Rest sofort im Stoffbeutel in den Kühlschrank. Die Kühle verhindert das Gären und im Stoffbeutel trocknet das Nass nach und nach ab.
Trockenes Gras kommt bei mir in die Plastiktüte und dann in den Kühlschrank. Ich sammle in der Mittagspause auf Arbeit und schweins bekommen davon beim Heimkommen und am nächsten Morgen.

Guten Schmaus
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#9
wobei man bei gott nicht jedes gemüse in den kühlschrank packen muss, dann hält es sich nur nicht so lang *ggg* (was bei 11 schnauzen bei uns relativ ist, da hält sich auch im kühlschrank nichts besonders lang)

ich muss zugeben, alles was länger als 2 tage draußen überlebt liegt auch draußen, in körbchen. denn so nen großen kühlschrank haben wir einfach nicht.

man muss das gemüse nur 1-2x am tag bewegen/umdrehen, damit es nicht fault oder schimmelt.
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#10
Also ich handhabe es ganz einfach so: "Was ich nicht mehr essen würde, kommt auch nicht ins Schwein"

Bei den Schweinis bin ich aber noch empfindlicher. Zum Beispiel bei Paprika, wenn diese nicht mehr knackig ist, bekommen die Schweine sie nicht mehr, aber ich haue sie für mich noch in die Pfanne:D

Gras und Löwenzahn bewahre ich in einem feuchten Jutebeutel auf. Aber auch nicht wirklich lange. Eigentlich pflücke ich nur so viel, wie ich auch im laufe der nächsten Stunden verfüttere. Bei Grünfutter muss ich immer Portionsweise in zeitlichen Abständen füttern, denn meine Vier sind so gierig, dass sie sich sonst schier überfressen.
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