Manchmal glaubt man ja, man gewöhne sich an gewisse Dinge... Vergesellschaften gehören eindeutig nicht dazu.
Wir haben heute spontan beschlossen, unseren Neuzugang Mimmi heute zu den anderen Mädchen zu setzen. Ich hab vergessen zu fragen, wie lang Mimmi allein war, aber in der Makrolon-Box, wo sie die Übergangszeit verbringen sollte, bekam sie einen wahren Koller. Die viele Zeit, die sie nicht mit fressen oder schlafen zubrachte, hing sie am Gitterdeckel und rannte im Kreis herum. Zwar nicht mehr ganz so nervös wie an ihrem Ankunftstag, aber das war nicht mehr mit anzusehen. Deshalb haben wir nicht mehr wie eigentlich gedacht bis zum Wochenende gewartet und heute um 21:00 Uhr die VG begonnen.
Um 21:10 Uhr stand ich bereits gefühlte fünfhundert Mal kurz davor, den Versuch abzubrechen. Wann immer Zimti Mimmi zu Gesicht bekam, gab es Haue und es ging grundsätzlich von unserem Zimt-Mädel aus. Sie ließ sich nicht mal Zeit, nachzudenken oder noch mal nachzuschnüffeln. Nein, immer direkt drauf, sobald die Neue identifiziert war. Krise!
Aber ich habe tapfer durchgehalten und nach etwa einer Stunde nahm die Motivation ab. Zimti prügelte zwar immer noch auf Mimmi ein, aber endlich wurden sie so langsam, daß ich ihre Bewegungen wahrnehmen konnte. Und siehe da - kein Beißen, kein Haarerupfen, kein Schwanzzwicken... Es wurden "nur" Ohrfeigen ausgeteilt und keine Teilnehmerin wurde verletzt. Also gaaaaaanz tief durchatmen und die zwei machen lassen. Das dachte sich wohl auch Orkos Schwester, denn sie saß zumeist in irgendeiner Ecke und wartete darauf, daß es vorbei ist.
Mittlerweile meine ich zu wissen, wo die Schwierigkeiten liegen: Zimti und Orkos Schwester sprechen ihre eigene Sprache nicht
Mimmi ist ein total friedliches Persönchen und sobald Zimti auf sie zukommt, unterwirft sie sich oder quietscht einmal ängstlich. Aber das scheint bei Zimti nicht anzukommen, sie prügelt trotzdem. Das passiert ausschließlich bei Nase-Popo-Kontakt; ein reiner Nasenkontakt verläuft friedlich oder wird ignoriert. Offenbar haben die beiden Essener Mädchen kein Stück mäusische Erziehung genossen. Weiß der Himmel, wann sie von der Mutter getrennt wurden oder ob die schon nicht sozialisiert war. (Diese Art von Schlangenzüchter darf mir gern jede erreichbare Klippe runterspringen - ich kann akzeptieren, daß es Futterzuchten gibt, aber warum zu solchen Bedingungen? *grummel*)
Aber mittlerweile zeichnet sich eine Verbesserung ab. Ich habe die drei schon kuschelnd in einer Ecke erwischt und Zimtis Aggression nimmt zusehends ab. Es hat nicht aufgehört, immer noch knallt es ab und an zwischen den beiden. Aber sie können jetzt schon Nase an Popo nebeneinander liegen, ohne daß was passiert. In dieser Nacht werden sie kein Häuschen bekommen, das ist mir zu riskant. (Vor allem, weil Mimmi imer noch ihre Runden am Gitterdeckel dreht...) Stattdessen hab ich ein wenig Papier und Heu reingetan, aus dem sie sich ein Nest bauen können und in dem sie hoffentlich gemeinsam schlafen. Ein wenig halte ich noch die Stellung, aber bisher sieht es eigentlich ganz hoffnungsvoll aus.
Müde Grüße,
Sevenah
(Und richtige Namen für die beiden Essener denke ich mir noch aus, versprochen.)
1:08 Uhr
Gnah! Ich höre Gequietsche und Geschepper aus der VG-Box und stürze hin... Nur um zu sehen, daß Zimti die ganze Zeit um Mimmi herumhüpft und so tut, als würde sie ihr was tun. Mimmi ist mittlerweile recht ängstlich und quietscht nur deshalb vor sich hin, weil ihr die andere Nase wieder nah kommt.
Eigentlich wollte ich mich langsam für's Bett vorbereiten... aber jetzt bin ich wieder unsicher. Hmpf.
Durchhalte-Grüße,
Sev
Wir haben heute spontan beschlossen, unseren Neuzugang Mimmi heute zu den anderen Mädchen zu setzen. Ich hab vergessen zu fragen, wie lang Mimmi allein war, aber in der Makrolon-Box, wo sie die Übergangszeit verbringen sollte, bekam sie einen wahren Koller. Die viele Zeit, die sie nicht mit fressen oder schlafen zubrachte, hing sie am Gitterdeckel und rannte im Kreis herum. Zwar nicht mehr ganz so nervös wie an ihrem Ankunftstag, aber das war nicht mehr mit anzusehen. Deshalb haben wir nicht mehr wie eigentlich gedacht bis zum Wochenende gewartet und heute um 21:00 Uhr die VG begonnen.
Um 21:10 Uhr stand ich bereits gefühlte fünfhundert Mal kurz davor, den Versuch abzubrechen. Wann immer Zimti Mimmi zu Gesicht bekam, gab es Haue und es ging grundsätzlich von unserem Zimt-Mädel aus. Sie ließ sich nicht mal Zeit, nachzudenken oder noch mal nachzuschnüffeln. Nein, immer direkt drauf, sobald die Neue identifiziert war. Krise!
Aber ich habe tapfer durchgehalten und nach etwa einer Stunde nahm die Motivation ab. Zimti prügelte zwar immer noch auf Mimmi ein, aber endlich wurden sie so langsam, daß ich ihre Bewegungen wahrnehmen konnte. Und siehe da - kein Beißen, kein Haarerupfen, kein Schwanzzwicken... Es wurden "nur" Ohrfeigen ausgeteilt und keine Teilnehmerin wurde verletzt. Also gaaaaaanz tief durchatmen und die zwei machen lassen. Das dachte sich wohl auch Orkos Schwester, denn sie saß zumeist in irgendeiner Ecke und wartete darauf, daß es vorbei ist.
Mittlerweile meine ich zu wissen, wo die Schwierigkeiten liegen: Zimti und Orkos Schwester sprechen ihre eigene Sprache nicht
Mimmi ist ein total friedliches Persönchen und sobald Zimti auf sie zukommt, unterwirft sie sich oder quietscht einmal ängstlich. Aber das scheint bei Zimti nicht anzukommen, sie prügelt trotzdem. Das passiert ausschließlich bei Nase-Popo-Kontakt; ein reiner Nasenkontakt verläuft friedlich oder wird ignoriert. Offenbar haben die beiden Essener Mädchen kein Stück mäusische Erziehung genossen. Weiß der Himmel, wann sie von der Mutter getrennt wurden oder ob die schon nicht sozialisiert war. (Diese Art von Schlangenzüchter darf mir gern jede erreichbare Klippe runterspringen - ich kann akzeptieren, daß es Futterzuchten gibt, aber warum zu solchen Bedingungen? *grummel*)Aber mittlerweile zeichnet sich eine Verbesserung ab. Ich habe die drei schon kuschelnd in einer Ecke erwischt und Zimtis Aggression nimmt zusehends ab. Es hat nicht aufgehört, immer noch knallt es ab und an zwischen den beiden. Aber sie können jetzt schon Nase an Popo nebeneinander liegen, ohne daß was passiert. In dieser Nacht werden sie kein Häuschen bekommen, das ist mir zu riskant. (Vor allem, weil Mimmi imer noch ihre Runden am Gitterdeckel dreht...) Stattdessen hab ich ein wenig Papier und Heu reingetan, aus dem sie sich ein Nest bauen können und in dem sie hoffentlich gemeinsam schlafen. Ein wenig halte ich noch die Stellung, aber bisher sieht es eigentlich ganz hoffnungsvoll aus.
Müde Grüße,
Sevenah
(Und richtige Namen für die beiden Essener denke ich mir noch aus, versprochen.)
1:08 Uhr
Gnah! Ich höre Gequietsche und Geschepper aus der VG-Box und stürze hin... Nur um zu sehen, daß Zimti die ganze Zeit um Mimmi herumhüpft und so tut, als würde sie ihr was tun. Mimmi ist mittlerweile recht ängstlich und quietscht nur deshalb vor sich hin, weil ihr die andere Nase wieder nah kommt.
Eigentlich wollte ich mich langsam für's Bett vorbereiten... aber jetzt bin ich wieder unsicher. Hmpf.
Durchhalte-Grüße,
Sev