Lucky auf dem Weg zum Mäuserich
#11
Es gibt einen winzig kleinen Fortschritt Yeah
Erst hat Herr Sevenah einen der Kastraten dabei erwischt, wie er sich an den schlafenden Lucky angekuschelt hat, der noch immer im Freien schlief. Irgendwann wachte er allerdings auf, erschrak und flüchtete und das Gleiche tat dann der Kastrat.

Dann haben wir ein Grasnest reingetan, das an allen Seiten Löcher hat. Wir hatten die Hoffnung, daß sich die Kastraten dort einnisten und Lucky sich eventuell an einer anderen Stelle reinschleicht. Fehlanzeige, die beiden schliefen drinnen, Lucky weit entfernt im Freien. Resignierend haben wir das VG-Papphäuschen drübergestülpt, damit er vielleicht ein wenig wärmer schlafen kann. Und siehe da - die beiden neugierigen, wach gewordenen Kastraten schnüffelten ein wenig daran herum, verließen ihr Grasnest und schlüpften beide ins Häuschen. Und siehe da - Lucky ist nicht erschrocken geflüchtet. Ich weiß nicht, ob sie da drin Körperkontakt haben (das Häuschen ist groß genug, daß sie getrennt voneinander schlafen könnten), aber immerhin befinden sie sich freiwillig innerhalb derselben vier Wände. Wenn sie das bis morgen durchhalten, geht es von der Transportbox ins Terra Smile

Liebe Grüße,
Sevenah
#12
(25.02.2009, 07:02)Sevenah schrieb:
(24.02.2009, 23:37)Lacri schrieb: Und? Hat sie?
Nja, wie man's nimmt. Sie hat empfohlen, die Drei über einen bestimmten Zeitraum in der Transportbox zu lassen und sie jeden Tag alle gemeinsam auf die Hand zu nehmen, damit sie sich zwangsweise über den Weg laufen und Lucky merkt, daß die beiden gar nicht böse sind.
Schöne Idee, ich fürchte nur, es scheitert an meiner Umsetzung.
Nagut, dann also erstmal alle längere Zeit in der TB lassen. Solange die anderen beiden Jungs nicht durchdrehen, ist das wohl vorerst die einzige Option...

Zitat:Ich denke, ich werde das Zeug auf eine nadellose Spritze aufziehen und mich von hinten anschleichen.
Und Du meinst, dann haut er nicht sofort ab? Von hinten anschleichen wäre das Alarmsignal schlechthin für meine Schweinis :D

Zitat:Man braucht gar nicht nachzusehen, ob wir ein Böckchen beherbergen - es reicht ein tiefer Atemzug direkt nach Betreten der Wohnung.
Uiha. Dann sollte man also als Nicht-Mäuse-Halter besser nur mit Atemmaske die Wohnung betreten? :D

Ich kenne das von den Vergesellschaftungen... Boar, da fliegen die Hormone nur so durch die Gegend und man bekommt den Geruch tagelang nicht aus der Nase Uff


(25.02.2009, 19:14)Sevenah schrieb: Es gibt einen winzig kleinen Fortschritt Yeah
Erst hat Herr Sevenah einen der Kastraten dabei erwischt, wie er sich an den schlafenden Lucky angekuschelt hat, der noch immer im Freien schlief. Irgendwann wachte er allerdings auf, erschrak und flüchtete und das Gleiche tat dann der Kastrat.
Yeah
Ist das cool Smile
Auch wenn beide voreinander weggelaufen sind, so ist doch schon mal eine Annäherung da gewesen Victory

Zitat:Ich weiß nicht, ob sie da drin Körperkontakt haben (das Häuschen ist groß genug, daß sie getrennt voneinander schlafen könnten), aber immerhin befinden sie sich freiwillig innerhalb derselben vier Wände.
Yeah Yeah Yeah
Das wird... ich sags Dir... *freu*

Zitat:Wenn sie das bis morgen durchhalten, geht es von der Transportbox ins Terra Smile
Mach das nicht... warte lieber noch ein oder zwei Tage, bis sich alles gefestigt hat. Im großen Terra könnte es sonst schnell wieder passieren, dass sie sich trennen. Ich weiß, ich habe keine Ahnung von Mäusen - war jetzt grad nur so ein Gefühl. Ich habe das mit meinen Schweinis auch so gemacht. Manche kamen nach ein paar Stunden ins Gehege zurück, manche erst nach Tagen. Lieber auf Nummer sicher gehen.

Ich drück Euch weiter die Daumen
Heike
#13
Oh, da drücke ich mal heftigst mit!
Ich würde es lucky so gönnen, daß er sich in Gesellschaft wohlfühlt. Und die beiden kleinen Mäuschen scheinen ja wirklich ein Traum zu sein!
#14
(25.02.2009, 19:38)Lacri schrieb: Nagut, dann also erstmal alle längere Zeit in der TB lassen. Solange die anderen beiden Jungs nicht durchdrehen, ist das wohl vorerst die einzige Option...

Naja... das Durchdrehen kann nicht mehr lang dauern... Die beiden hängen in ihren Wachphasen mehr am Gitterdeckel und drehen da ihre Runden, als daß sie auf dem Boden herumlaufen. Naja, sie sitzen da halt immer noch bei Wasser und Brot (ähm.. Körnerfutter) und haben ein Grasnest und ein Papphäuschen. Das ist nicht viel, um sich zu beschäftigen.

Zitat:Und Du meinst, dann haut er nicht sofort ab? Von hinten anschleichen wäre das Alarmsignal schlechthin für meine Schweinis :D

Ist es für Mäuse auch Smile Aber für Lucky ist momentan jede Richtung Alarmsignal und hinten ist die einzige, in der er mich nicht sofort sehen kann. Ich bin mal gespannt, wie lange ich das machen kann. Die meisten Mäuse lassen das zwei, höchstens drei Tage mit sich machen. Aber ich muß ja auch "nur" einmal irgendwo im Gesicht treffen, idealerweise in Nasennähe. Das Putzen muß er dann übernehmen.

Zitat:Uiha. Dann sollte man also als Nicht-Mäuse-Halter besser nur mit Atemmaske die Wohnung betreten? :D

Wenn man empfindlich ist, sollte man das wohl besser *g*
Mir macht der Geruch nichts aus, aber ich kann mir schon vorstellen, daß es für andere ziemlich unangenehm ist. Erwähnte ich schon, daß am Sonntag unsere Rollenspieltruppe vorbeikommt? *fiesgrins*
"DAS ist mal ein maskulines Parfum!" *tief Luft hol*

Zitat:Ich kenne das von den Vergesellschaftungen... Boar, da fliegen die Hormone nur so durch die Gegend und man bekommt den Geruch tagelang nicht aus der Nase Uff

Naja, das hat bei ihm ja nichts mit der VG zu tun, der ist von Haus aus so gepolt. Das, was da so riecht, sagt ja lediglich: Hier lebt ein Vollbock, der sein Revier makiert hat und darauf besteht, daß sich innerhalb der Geruchsgrenzen keine Konkurrenten befinden.
Und das kann nur die Kastra ändern, sonst bleibt das in jeder Lebenssituation so.

Zitat:Auch wenn beide voreinander weggelaufen sind, so ist doch schon mal eine Annäherung da gewesen Victory

Vor allem heißt das, daß die Kastraten sich allmählich mit Luckys Anwesenheit abfinden. Ganz am Anfang sind sie durch die Box getobt, an den Gitterdeckel gesprungen und haben sich von dort runterfallen lassen - oft in direkter Nähe von Lucky. Der hat sich erschreckt und gleich mit Drohgebährden angefangen, die Kastraten sind verschüchtert in die Unterwerfung gegangen und quasi mit eingezogenem Schwanz davongeschlichen. Der Umgang wird also mittlerweile sichtbar entspannter - und das entspannt auch mich ungemein.

Zitat:Das wird... ich sags Dir... *freu*

Allmählich hege ich die gleichen vorsichtigen Hoffnungen Smile
Wäre geplant, nur das Trio zusammen zu halten, hätte ich mir gar nicht so große Sorgen gemacht. Zwar gehen sie nicht enthusiastisch aufeinander zu, aber sie respektieren und dulden sich ja immerhin und das heißt, daß sie schon miteinander auskommen und so leben könnten. Aber Lucky soll ja vor allem lernen, mit anderen Mäusen zurecht zu kommen und letztendlich vor allem in einer großen Gruppe. Das ist ja quasi nur die kleine Generalprobe.

Zitat:Mach das nicht... warte lieber noch ein oder zwei Tage, bis sich alles gefestigt hat. Im großen Terra könnte es sonst schnell wieder passieren, dass sie sich trennen.

Ja, wahrscheinlich ist morgen noch ein wenig früh, aber das müssen wir dann "vor Ort" entscheiden. Und selbst beim Umzug gibt es erst mal nur alles aus der Transportbox in eine Terra-Ecke ohne Einrichtung und vor allem ohne Klettermöglichkeit. Lucky kann das noch immer nicht und ich will verhindern, daß sich die beiden irgendwo ein eigenes Lager aufbauen, zu dem er nicht kommen kann.

Was mir gerade so einfällt: Mit dem Trio sind wir erstmals bei unserem absoluten Auslastungsmaximum von 20 Mäusen angekommen :D

Liebe Grüße,
Sevenah

Edit: Total vergessen:
indrayani schrieb:Und die beiden kleinen Mäuschen scheinen ja wirklich ein Traum zu sein!

Das sind sie, fürwahr. Die Bekannte, von der ich die beiden habe, kümmert sich wirklich rührend um ihre Notfälle, männlich wie weiblich. Junge Böckchen wachsen von Anfang an in einer intakten WG von Böckchen und Kastraten auf und werden dort wunderbar sozialisiert und lernen von klein auf, daß sie sich in einer Hierarchie einordnen müssen. Für eine so schwierige VG (und natürlich auch für jede andere) sind solche Kastraten einfach die perfekten Kandidaten. Schön, daß es so einfühlsame Menschen gibt Smile
#15
Für den Vorstellungsbereich ist das zuwenig, weil wir noch immer keine erkennbaren Fotos von unseren beiden Kastraten haben, also erwähne ich das mal hier: Wir haben Namen gefunden Smile Einer der beiden heißt (und hieß ursprünglich auch) Öhrchen, weil er mit einem verkrüppelten Ohr zur Welt gekommen ist - es ist viel kleiner, deformiert und gibt seinem Gesicht irgendwie ein schräges Aussehen. Und Nr. 2 erhielt von Herrn Sevenah mittlerweile den Namen Hancock nach dem Kino-Superhelden. Darauf kam er, als er ihm dabei zusah, wie der kleine Kerl ständig an die Decke gehüpft ist und dort am Gitterdeckel entlangspazierte. Wie ein kleiner Superheld - dem ist Schwerkraft auch nicht wichtig Smile

Lucky dagegen... ich fürchte, wir müssen einsehen, daß er nicht nur sozial, sondern auch körperlich benachteiligt ist. Er entwickelt sich nicht wirklich, er stakst noch immer und irgendwie hängt er allem hinterher, so daß er sehr viel jünger wirkt, als er ist. Nun, lieb haben wir ihn trotzdem. Oder gerade deshalb.

Liebe Grüße,
Sevenah
#16
Gratulation zur Namensfindung Victory

(27.02.2009, 20:13)Sevenah schrieb: Lucky dagegen... ich fürchte, wir müssen einsehen, daß er nicht nur sozial, sondern auch körperlich benachteiligt ist. Er entwickelt sich nicht wirklich, er stakst noch immer und irgendwie hängt er allem hinterher, so daß er sehr viel jünger wirkt, als er ist. Nun, lieb haben wir ihn trotzdem. Oder gerade deshalb.
Der wird schon noch. Wenn ich an meine seelischen und körperlichen Krüppelchen denke und daran, wie gut sie sich im Laufe der Zeit entwickelt haben... Lucky wird das auch noch hinbekommen. Rechne ich um: ein Schweinchenjahr ist etwasü über ein viertel Mäusejahr... hmm... dann wird er sich innerhalb von 2-3 Monaten einkriegen. Bestimmt! *fest dran glaub*

Liebe Daumendrückgrüße
Heike
#17
Danke für's Mutmachen. Allerdings sehen selbst seine Bewegungsabläufe so... unbeholfen aus wie bei unseren Mickerlingen Flöckchen und Speedy. Die waren zwar auch körperlich sehr früh stehengeblieben, so daß sie ihr gesamtes kurzes Leben babyhaft aussahen, aber gestorben sind sie dann schließlich doch sehr jung. Sollte es nicht der Fall sein und aus Lucky ein gesunder, kräftiger (kastrabler) Mäuserich wird, werde ich mich aber ganz bestimmt nicht beschweren wollen.
Das Trio hat heute als allererstes Spielzeug eine Hängematte bekommen, die ich so tief aufgehängt habe, daß Lucky sich nur hochzuziehen braucht und nicht richtig klettern muß. Sollte er sich weiterhin so entwickeln wie derzeit, müssen wir uns noch Gedanken machen, wie wir unseren Käfig behindertengerecht hinbekommen.

Liebe Grüße,
Sevenah
#18
Ein neuer Tiefpunkt in Luckys Entwicklung... Wir wußten ja schon vorher, daß er nicht so wirklich gut laufen kann; meist wirkt er dabei wie ein drei Wochen altes Baby, nur ohne das flohige (für die Schweinchenfütterer: die fürchterliche Popcorn-Phase junger Mäuse *g*). Heute stolperte er vor dem Wassernapf und tauchte dabei seinen halben Kopf ein *seufz*

Was aber viel schlimmer ist: Seit seine Mitmäuse den Pappkarton, den sie als Häuschen haben, zur Festung umbauten (also die Eingänge mit Streubergen zugeschaufelt und nur einen schmalen Tunnel als Eingang gelassen), ist Lucky offenbar nicht mehr in der Lage, den Eingang wiederzufinden. Mal stolpert er ums Haus herum, heute lag er ganz offen neben dem Futternapf, daß wir schon befürchteten, er sei gestorben... Wenn er ums Haus läuft, graben wir ganz vorsichtig einen Eingang frei, wenn er draußen schläft, schubsen wir ihn in die richtige Richtung oder tragen ihn vor einen Eingangstunnel. Wenn er dann erkennt, daß der Eingang dort ist, schlüpft er ganz fix rein und ist nicht mehr zu sehen.

Meine persönliche Vermutung ist, daß etwas mit seinen Vibrissen nicht stimmt. Er kam mit Heu und anderen filigranen Dingen nicht klar, denn jedesmal, wenn ihn etwas an den Tasthaaren berührt hat, ist er zurückgezuckt - auch wenn er bewußt versucht hat, in einen Heuhaufen reinzuklettern. Vielleicht ist "der Empfang gestört", so daß er gar nichts damit finden kann. Oder er hat übersensible Vibrissen, so daß er überfordert ist mit den Eindrücken, die sie vermitteln und so auch keinen Eingangstunnel finden kann.

Ob so oder so... Lucky wird sein Leben lang Hilfe brauchen, ob von uns oder von seinen Mitmäusen. Armes Würmchen...

Nachdenkliche Grüße,
Sevenah
#19
Ach herrje... das wird ja immer schlimmer... Traurig


(28.02.2009, 22:42)Sevenah schrieb: Wenn er dann erkennt, daß der Eingang dort ist, schlüpft er ganz fix rein und ist nicht mehr zu sehen.
Also scheut er zumindest nicht mehr den Kontakt?

Zitat:Meine persönliche Vermutung ist, daß etwas mit seinen Vibrissen nicht stimmt. Er kam mit Heu und anderen filigranen Dingen nicht klar, denn jedesmal, wenn ihn etwas an den Tasthaaren berührt hat, ist er zurückgezuckt
Wikipedia schrieb:Vibrissen bestehen wie alle Haare aus leblosem Material, enthalten keine Nerven und wachsen ebenso nach. Im Unterschied zu anderen Haaren sind sie jedoch in einen speziellen Haarbalg (Follikel) eingebettet, der zwischen seiner äußeren und inneren Lage eine blutgefüllte Kapsel enthält, den so genannten Blutsinus. In der Wand liegen zahlreiche freie Nervenendigungen. Wird ein Tasthaar berührt, biegt es sich und bewegt das Blut in der Kapsel zur Seite. Das Blut verstärkt die Bewegung und ermöglicht den Nerven an der Basis, selbst minimale Reize wahrzunehmen...
...
Manche Tiere, wie zum Beispiel Mäuse, können sogar feinste Luft- oder Wasserbewegungen mit ihren Tasthaaren spüren. Ein großer Teil des Gehirns vieler Säugetiere ist damit beschäftigt, die Nervenimpulse aus den Follikeln der Tasthaare auszuwerten. Die Tasthaare sind für die Tiere überlebenswichtig...

Aufgrund der räumlichen Anordnung der einzelnen Vibrissen und der Möglichkeit, diese Anordnung auf jeder Stufe der neuronalen Informationsverarbeitung, im Hirnstamm, im Thalamus und in der Großhirnrinde leicht wiederzufinden, ist das Vibrissensystem der Ratten zu einem der wichtigsten Modellsysteme der taktilen Reizverarbeitung geworden.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Vibrisse

Also entweder stimmt was nicht mit den Vibrissen, diesem Blutbeutelchen oder das Gehirn kanns nicht auswerten, was an Infos reinkommt. Hatte er vielleicht mal einen Schlaganfall? Das würde dann unter anderem erklären, warum er nicht klettern kann.

Zitat:Ob so oder so... Lucky wird sein Leben lang Hilfe brauchen, ob von uns oder von seinen Mitmäusen. Armes Würmchen...
Glückliches Würmchen - denn er ist bei DIR gelandet Zwinker

Ich wünsche Euch viel Glück und dass es nur eine vorübergehende Störung ist...

LG Heike

Nachdenkliche Grüße,
Sevenah
#20
(01.03.2009, 00:50)Lacri schrieb: Also scheut er zumindest nicht mehr den Kontakt?

Hm. Laß es mich so sagen: Es macht den Eindruck, als wenn ihm die Anwesenheit der anderen mittlerweile egal ist. Er flüchtet nicht mehr, wenn sie bei ihm auftauchen, er schläft mit ihnen in einem Häuschen, aber er sucht auch nicht den Kontakt zu ihnen, was auch auf Gegenseitigkeit beruht. Wenn sie sich begegnen, ignoriert man sich oder drückt sich einander vorbei, aber das war es auch schon.

Zitat:Hatte er vielleicht mal einen Schlaganfall? Das würde dann unter anderem erklären, warum er nicht klettern kann.

Ich bin mir nicht sicher, ob man einen Schlaganfall einer Maus ansehen muß. Es gibt Mäuse, die plötzlich links Schwierigkeiten mit der Koordination haben, wo man dann vermutet, daß es ein Schlaganfall gewesen ist, aber zumindest Lucky weist keine dieser Symptome auf. Aber ich denke mittlerweile auch, daß es eher mit seiner mangelnden körperlichen Entwicklung zu tun hat. Wenn ich über meine vier Füße stolpern und umkippe, weil ich mich beim Fellputzen zu weit nach hinten umdrehe, würde ich auch nicht wagen, zu hoch zu klettern. Ich fürchte, daß er einfach ein Mickerling ist, der seine ersten Wochen gut überstanden hat - ob das so bleibt, muß sich zeigen.

Zitat:Glückliches Würmchen - denn er ist bei DIR gelandet Zwinker

Ich glaube, derzeit fühlt er sich gar nicht glücklich. Wir müssen ihm ja gerade medikamentieren, weil er verschnupft ist. Das einzige, was uns blieb, ist, es ihm ins Fell zu schmieren, weil er ja nichts anderes als Wasser trinkt (und - mal ehrlich - so, wie das Zeug riecht, würde ich auch nichts davon annehmen wollen). Und obwohl er sich immer vorbildlich geputzt hat, vermeidet er es jetzt mit dem Zeug im Fell wie die Pest. Das trocknet an und sorgt dafür, daß sein Fell verklebt-struppig aussieht und macht die ganze Situation nicht besser. Offenbar wird er von seinen Mitmäusen auch nicht geputzt.

Zitat:Ich wünsche Euch viel Glück und dass es nur eine vorübergehende Störung ist...

Leider mehren sich alle Anzeichen, daß dies ein Dauerzustand ist. Das hat auch zur Folge, daß er nie kastrabel sein würde (sein zarter Hodenansatz wächst derzeit auch nicht weiter, obwohl sie schon komplett zu sehen sein sollten). Immerhin sind Mäuseriche mit ihrem 35. Tag voll ausgebildet und der kleine Kerl ist jetzt geschätzte sechs Wochen alt.

Liebe Grüße,
Sevenah


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