Tumor?
#1
Hallo erstmal!
ich heiße stephanie und habe 4 Ratten . Im Oktober waren es noch fünf,leider ist die liebe Lucky im Oktober von uns gegangen.

Naja und nun hat es den Anschein, das ihre Tochter wohl hinterher geht...weil seit einiger Zeit,habe ich beobachtet, das ein kleiner Knubbel am Bauch bis jetzt immer größer geworden ist. Er fühlt sich hart an. Nun meine Frage: würde es sich lohnen im Sinne der Ratte, sie zu operieren, falls sich rausstellte, das es wirklich ein Tumor ist. Sie ist im April 2005 geboren worden. Im Moment geht es ihr sehr gut. Klettert und frisst nach wie vor.

LG Stephanie
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#2
Hallo und herzlich Willkommen.

Ich habe zwar selber keine Ratten, aber ich würde sie auf jeden Fall operieren lassen - so schnell wie möglich. Wenn der Tumor noch klein ist, ist die Heilungschance auf jeden Fall größer, als wenn er schon gewuchert ist oder womöglich Metastasen gebildet hat. Wenn es ihr ansonsten gut geht, lohnt es sich auf jeden Fall. Du solltest aber nicht mehr lange warten mit der OP. Alles Gute für Euch.
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#3
ich werde das jetzt über die Feiertage beobachten und spätestens nächsten Monat fahre ich zum Arzt mit ihr..
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#4
Nächsten Monat?!
Ich fürchte, das könnte schon zu spät sein. Tumore können schnell wachsen und Metastasen ausbilden, wie Lacri schon sagte - dann hast Du nicht nur den einen Tumor, sondern auch noch Tochtertumore, die woanders am Körper wachsen.
Ich würde mit ihr spätestens Mittwoch zum TA gehen (wenn nicht sogar zum Not-TA; je nachdem, wie schnell der wächst) und abklären lassen, ob der gut- oder bösartig ist. Und der TA kann Dir auch sagen, wie schlimm es ist und ob bereits Handlungsbedarf angeht.

Liebe Grüße,
Sevenah
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#5
man muss ja auch die finanzielle Sache betrachten, ich bezahle nicht über 50 Euro. So lieb mir das Tier auch ist. Ich kann mir das Geld nicht aus den Rippen schneiden und muss leider wohl oder übel auf meinen nächsten Lohn warten.
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#6
Sorry, aber da kann ich nur sagen: Doofe Einstellung. Ein Tier kann immer mal wieder krank werden, das sollte man sich bei der Anschaffung schon bewußt machen. Das heißt nicht, daß ich mir kein Tier anschaffen darf, aber da gibt es ja Möglichkeiten, sich zu arrangieren - beispielsweise mit einem Sparschwein, in das man jeden Monat einen Betrag steckt, der einem nicht weh tut. Wir können uns auch nichts aus den Rippen schneiden, haben aber trotzdem die 160 Euro Kastrationskosten bezahlen können.
Was ich allerdings mit meinem letzten Beitrag meinte: Geh zum TA, damit er erst einmal eine Diagnose stellen kann. Ob der Tumor gut- oder bösartig ist, ob es überhaupt ein Tumor oder ein Abzess ist, ob er - im Falle eines Tumors - operabel ist oder nicht. Dann kannst Du noch immer mit ihm gemeinsam entscheiden, wie weiter verfahren wird und das wird auch keine 50 Euro kosten.

Liebe Grüße,
Sevenah
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#7
Hallo Stephanie,

sehe ich ähnlich: Die genaue Diagnose ist erst einmal wichtig. Kann ja auch was harmloses sein (*daumendrück*), nur muß man das eben WISSEN. Die Untersuchung kostet ja auch normalerweise nicht so viel (5-10 EUR). Danach sieht man weiter. Normalerweise bieten TÄe auch Ratenzahlung an.

Du willst doch bestimmt nicht nächsten Monat zu hören bekommen "ja wären sie im Dezember hier gewesen, hätte ich noch was tun können..."? Traurig
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#8
Stephanie schrieb:Ich kann mir das Geld nicht aus den Rippen schneiden und muss leider wohl oder übel auf meinen nächsten Lohn warten.
Da geht es Dir wohl wie den meisten Leuten. Wie Borsti aber schon schrieb, gewähren die TÄe Ratenzahlung. Wichtig ist auf jeden Fall, dass man mit dem TA vor der Behandlung darüber reden muss. Ich wünsche Dir viel Glück *daumendrück*
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#9
Ich hatte auch 5 Ratten...
Leider sind die in Zoohandlungen erhältlichen Tiere, Huskyratten allen Farbratten voran, 'Ergebnisse' der Tumorforschung und daher extremst anfällig... Ich würd den armen Tierchen ehrlich gesagt keine Operation antun. Wenn einmal ein Tumor da war, dann folgt mit Sicherheit schon bald der nächste...
Es ist also nicht nur eine Frage des Geldes...

Eigentlich ist es unaussprechlich grausam, solche Tiere überhaupt zu züchten und dann als Haustiere zu verkaufen... Uff
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#10
Hallo Stephanie,

Ein Knubbel am Bauch eines Weibchens bedeutet leider meist nichts gutes.
Weibliche Ratten neigen oft dazu Milchleistentumore zu bekommen.
Sollte deine Ratte so einen haben, muss er zumindest mal angeschaut werden, denn wenn der aufgeht/zu groß wird ist das ein sehr schircher Tod für deine Kleine..

Wenn es ein solcher Tumor ist und er nicht wegoperiert wird, musst du dich darauf einstellen, dass sie wahrscheinlich in den nächsten Wochen/Monaten sterben wird.
Wenn du also nicht operieren willst, solltest du den Knubbel eben zumindest die Woche von einem Tierarzt anschauen lassen, damit er dir sagen kann um welchen Tumor es sich handeln könnte, ob eine OP möglich wäre, wie eilig eine OP wäre, bzw. wie lange deine Ratte ohne OP noch ca. hätte.

Meine Jama hat auch mit 1 Jahr und 3 Monaten einen Milchleistentumor bekommen.
Praktisch von einem Tag auf den andern war da plötzlich ein Knubbel, der Tumor war also extrem aggressiv.
Ich hab sie operieren lassen, was in meinem Fall auch richtig war, denn es war schon höchste Eisenbahn.
Im Tumor hatte sich schon ein Abszess gebildet, die Ärzte sagten ein paar Tage später und sie hätte es höchstwahrscheinlich nicht überlebt.
Operiert wurde sie ca. 2 Wochen nachdem ich den Tumor bemerkt hatte.
Du siehst, ein sehr kurzer Zeitraum.
Jama hat die OP wunderbar überstanden, ihre eine Milchleiste, auf der der Tumor saß, wurde entfernt, außerdem wurde sie gleich kastriert, damit die Chancen auf einen weiteren Tumor in der Gegend geringer wurden.
Nachgekommen ist bei ihr nichts und sie ist noch über zwei Jahre alt geworden.

Soviel zu meinen persönlichen Erfahrungen mit Milchleistentumoren.

Es muss wie gesagt nicht sein, dass deine so eine Art von Tumor hat, aber es wäre sehr typisch dafür.
Wo ist der Tumor denn ungefähr?
Die Milchleiste verläuft am Bauch dort wo die Zitzen sitzen, also praktisch eine lange Linie seitlich von unter den Achseln bis zur Leiste/Scheide, auf beiden Seiten.

Und auch wenns eine andere Art von Tumor sein sollte, anschauen sollte man solche Knubbel auf jeden Fall lassen, und zwar solange sie noch möglichst klein sind, denn je größer sie werden, umso blöder und gefährlicher wird es sie zu operieren, und umso wahrscheinlicher haben sie schon gestreut (wenn es bösartige sind)

Also, ab zum (rattenerfahrenen) Tierarzt, Ratte herzeigen und alles weitere mit ihm bereden.
Sag doch dann auch bitte hier bescheid, was dabei rausgekommen ist Smile

Liebe Grüße, Corinna
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