Vergesellschaftung mit anschließender Abnahme
#31
(25.09.2009, 21:45)madL schrieb: Sorry Leute wenn ich das sage, aber dieses hin und her ist mit sicherheit totaler stress für die Schweine,
Generell sicherlich, aber es kommt auf den einzelnen Fall an. Nachdem die Tiere auf diese Art und Weise untergebracht wurden, waren sie ruhiger und haben sogar an Gewicht zugelegt. Also kann man auf keinen Fall von Stress sprechen.

Zitat:Besonders dieses Käfige aneinander stellen so das sie sich sehen können. Finde ich richtig richtig blöd.
Stellt euch doch mal vor sie hassen sich, und versetzt euch mal in die Lage.
Dann wären sie nicht so ruhig und würden durch das Gitter hindurch miteinander kuscheln. Ebensowenig würde das Gewicht nach oben gehen. Nein, in diesem Fall ist es kein Stress. Wenn man seine Tiere kennt, kann man das unterscheiden. Gabi hat genug Erfahrung. Mach Dir keine Sorgen.

Zitat:Bin echt ein bisschen traurig dadrüber.
Das ist absolut nicht nötig. Derzeit gibt es keine andere Möglichkeit für die Beiden. Einen abgeben? Welchen? Welches Tier von Deinen würdest Du abgeben, wenn es notwendig wäre, eins aus der Gruppe zu nehmen? Ich denke, wenn es keinen anderen Weg gibt und die Tiere sichtbar leiden, ist das die eine Sache, davon kann man hier aber nicht sprechen.

Diese Käfig-Wechsel-Methode hat schon mehrfach zum Erfolg geführt und daher denke ich, Gabi sollte noch damit weitermachen. Aufgeben kann sie immer noch...


LG Heike
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#32
Hallo Madl,
nachdem ich hier damals ins Forum kam und erstmal Antworten in ähnlicher Hinsicht gesucht hatte, hatte ich auch gedacht, es würde totaler Stress für die Zwei und das ginge so nie gut.
Aber wie gesagt, man kann sich irren Zwinker . Es läuft suuuuper gut mit den Beiden, ehrlich. Nur die 2 wollen halt sich nicht ein Gehege teilen und lieber etwas Abstand haben. Sie unterhalten sich, sitzen Seite an Seite (ok, die Gitterstäbe dazwischenPfeif ) und wie schon geschrieben, klauen sich gegenseitig auch das Heu *ggg*. Joschi hat jetzt fast 1100g und sieht endlich wie ein richtiger Meeri aus. So sah er noch nicht mal aus, als sein alter Partner noch im Käfig saß.
Ich denke einfach, er ist eben ein Ruhiger und kein Kämpfer und auch bei seinem 1. Partner hat er wohl eher nach gegeben, als ums Futter zu kämpfenGruebel . Denn selbst zu dieser Zeit sah er nicht so toll aus, wie jetzt.

@Heike: danke für dein Lob. Ich gebe eben für meine Familie alles und da gehören unsere Tiere einfach dazu. Egal, ob Hund, Vogel oder die Meeris. Sie sind einfach Teile unsere Familie und wenn es ihnen nicht gut geht, dann leidet sogar mein Mann. Und weggeben??
Niiiiiiiiiieeee nicht. Sogar unsere Hundis mussten sich zusammenraufen, weil ich den Rüden damals nicht mehr hergeben wollte (da war er 1 Jahr bei uns, als es nur noch hier knallte).
Ich suche immer nach Möglichkeiten, jedes Tier, dass zu uns kommt, auch irgendwie (nach Möglichkeit auch so artgerecht wie möglich) zu versorgen und aufzunehmen. Zum Glück habe ich auch noch ein supertolles TA-Ehepaar, die sich mit Kleintieren super auskennen und er sogar Verhaltenstherapie bei Tieren macht. Oft bekomme ich Ratschläge von ihm, ohne das zahlen zu müssen. Und auch er meinte, wenn die beiden so miteinander klar kommen und sich vom Wesen und Gewicht nicht verändern, sei es die beste Lösung für die Zwei.

Ok, sollte ich iiiiiiiirgendwann mal bei einem Tier merken, ich kann es nicht so aufnehmen, wie das Tier es braucht, dann würde ich es auch wieder her geben, allerdings mit vielen Tränen. Nur auch dann würde ich immer ans Wohl des Tieres denken, genau wie ich immer ans Wohl meiner Familie denke.

Knuddelgrüße
Gabi
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#33
Hallo Gabi,

(27.09.2009, 13:02)Angelvoice schrieb: Es läuft suuuuper gut mit den Beiden, ehrlich. Nur die 2 wollen halt sich nicht ein Gehege teilen und lieber etwas Abstand haben. Sie unterhalten sich, sitzen Seite an Seite (ok, die Gitterstäbe dazwischenPfeif ) und wie schon geschrieben, klauen sich gegenseitig auch das Heu *ggg*.

Natürlich ist es so, dass das normalerweise nicht die Art von Haltung ist, die üblich ist, aaaaaber... es gibt immer Ausnahmen. So war z.B. auch die Maus meiner Tochter eine Einsiedlerin. Es wurde immer wieder versucht, sie zu vergesellschaften, aber sie hat alle platt gemacht. Letztenlich wurde sie fast 3 Jahre alt und war 'glücklich allein'.

Sowas gibt es immer mal wieder und das muss man auch akzeptieren. Ist bei Menschen ja nicht viel anders. Wenn Deine Jungs nun aufblühen, ist es doch ein Zeichen, dass sie zufrieden sind. Wenn Du die Möglichkeit hast, nochmal mehr Platz freimachen zu können, wäre es vielleicht noch eine Überlegung wert, Mädels als Partnerinnen zu holen. Aus dem Grund würde ich auch den Jasper bei Gelegenheit noch kastrieren lassen. Das hätte ich ja ohnehin gemacht, da es bei mir für Ruhe in der Bockgruppe gesorgt hat. Möglich, dass es ein paar Wochen nach der Kastra sogar mit den beiden Jungs klappt, denn es scheint ja, als würden sie sich nicht so richtig hassen Schulterzuck

Es ist immer schwer, die richtige Entscheidung zu treffen und es ist auch manches aus finanziellen Gründen nicht immer sofort machbar, aber so nach und nach vielleicht. Also jetzt noch den Jasper kastrieren und dann eventuell zwei Käfige übereinander, in denen beide Kastraten jeweils mit einem Mädel sitzen. Du kannst es Dir ja einfach mal für die Zukunft vornehmen. Und wie ich schon sagte: eventuell verstehen sich die Jungs ein paar Wochen nach Jaspers Kastra sogar doch noch und können als Paar ganz normal zusammen leben - ohne Gitter dazwischen.


Liebe Grüße
Heike
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