07.02.2009, 12:20
(07.02.2009, 09:49)Elvira B. schrieb: aber alles medizinischen Möglichkeiten ausschöpfen ist nicht immer im Sinne der Tiere. Möglicherweise würde ich ohne diese Erfahrungen auch anders entscheiden, aber ich habe damals gesehen, wie elendlich die Tiere trotz alle Liebe und Mühe verendet sind. Ich hab auch nur das Beste gewollt, auf Kosten von Anni, Lotti und Max.
Alles ausschöpfen verlangt glaube ich auch keiner; aber bevor man "herumdoktert", muss erst einmal die Diagnose klar sein. DIESER Schritt ist immer unumgänglich. Ansonsten kann man keine Ratschläge geben, eine falsche Behandlung (oder auch nicht-Behandlung) macht alles nur schlimmer.
Wenn sicher ist, um was es sich handelt, DANN kann man sich die Frage stellen, was das Beste ist: Medizinische Behandlung, auch wenn es eine große Belastung für das Tier darstellt und schlimmstenfalls nicht einmal hilft? Erlösen, bevor es unerträglich wird? Oder muss man vielleicht gar nichts tun und das regelt sich von allein?
Eine medikamentöse Behandlung oder OP würde ich z.B. einem alten bzw. eh schon sehr angegriffenen Tier nicht unbedingt zumuten wollen. Bei einem jüngeren sieht das schon wieder ganz anders aus. Man darf auch nicht vergessen, dass die Forschung da auch weitergeht und vielleicht (!) mittlerweile vielversprechendere Methoden entwickelt wurden...