Maus auf Schulter setzen??
#1
Hallo liebe Gemeinschaft,

heute würde ich gerne einmal wissen, wie genau ihr eure Mausies dazu bringt, sich auf eure Schulter zu setzen, ohne das sie dabei runterplumssen!!

Also ich habe nun schon mal damit angefangen, meine Mäuse auf die Hand gehen zu lassen und sie bleiben dort dann auch sitzen und futtern in Ruhe ihr Leckerchen. Heute habe ich mich dann getraut, sie auf eine 20 cm höhere Ebene zu tragen. Leider ist "Krätze" dann von meiner Hand gesprungen ( zum Glück ins weiche Streu ). Ich glaube wir waren beide danach ein bischen erschrocken, sowohl Maus als auch Mensch.Crazy

Sollte ich das einfach immer wieder versuchen, bis sie irgendwann sitzen bleibt und sie sich auf die höhere Ebene tragen lässt?

Wie lange dauert so ein Training wohl? Muss ich Angst haben, das sie mir aus jeder Höhe runterspringt und sich eventuell verletzen könnte?

Ich weiss, Ungeduld läßt grüßen aber ich will ja von Euch alten Hasen (sorry:" Mäusen") ja noch was lernen Juraund es auch richtig machen, ohne meine Krabbelmäuse zu stressen.

Freue mich auf eure Antworten
Gruß Konstance
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#2
So ganz sicher bin ich mir jetzt nicht, was Du erreichen willst - möchtest Du die Kleinen auf Deiner Schulter sitzen haben, um sie durch die Gegend zu tragen oder sie irgendwo hinbringen, wo sie bleiben sollen (Ebenen)? Und warum willst Du sie auf irgendwelche Ebenen tragen? Ich bin der Meinung, daß sie selbst schon gut wissen, wo sie hinmöchten oder wo nicht. Beides macht in meinen Augen deshalb nicht viel Sinn, aber laß mich ein wenig ausführlicher antworten.
Meine Mäuse kommen mittlerweile gar nicht mehr auf die Hand (oder den Arm oder die Schulter oder unter den Kragen meiner Jacke), weil ich sie einfach mal tun lasse. Sie haben zwar keine Angst vor meiner Hand, nehmen auch gern Leckerlies daraus und fallen nicht in Ohnmacht, wenn ich sie mal zum Käfig saubermachen oder für den Tierarzt rausfange, aber das war's auch schon. Das war mal anders mit einigen Männchen, die durchaus recht zutraulich waren und hüpften einem schon entgegen, wenn man die Käfigtür aufmachte. Seit der Kastration sind sie da allerdings verdammt bequem geworden.
Wenn Du sie also einfach mal auf dem Arm haben willst, hab Geduld, das kommt von allein mit viel Zeit und vielen Leckerchen. Irgendwann sind sie vielleicht so neugierig, daß sie alles erkunden, was an der Hand so dranhängt. Aber ich habe mittlerweile den Eindruck, daß Rennmäusen (die ja ohnehin nicht so viel klettern) die Krallen/Kraft/Balance/Willen/was auch immer fehlt, um wirklich geschickt und gut zu klettern. Sind halt eher Bodentiere. Ob ihnen wie bei Farbmäusen das Höheempfinden fehlt, so daß sie im Normalfall nicht irgendwo runterspringen, weiß ich nicht und finde ich auch spontan nicht (ich les da mal nach). Bei unseren ist es halt so, daß sie nur springen, wenn sie sich genau auskennen, ob der Boden gut erreichbar ist oder wenn sie Angst haben - also mein Mann sie mal wieder länger auf der Hand hat als nötig oder sowas.

Liebe Grüße,
Sevenah
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#3
eigentlich hast du ja vollkommen recht. Man sollte die Mäuse so lassen wie sie sind. Und das sie schon auf meine Hand kommen ist ja schon eine tolle Sache. Aber für einige Dinge wäre es gut, wenn sie keine Angst mehr hätten.

Mit "auf die Schulter kommen" meine ich wohl eher, das sie ein größeres Vertrauen zu mir entwickeln. Dann könnte ich sie aus dem Aquarium nehmen und sie ohne großen Stress in ein anderes Behältnis setzten, wenn es ans "Großreinemachen" geht.

Bis jetzt ist ja erst eine Woche vergangen, aber irgendwann muss ich das Aquarium ja auch reinigen. Und ehrlich gesagt, weiss ich noch nicht so recht, wie ich das bewerkstelligen soll ohne das sie sich einfach so in meiner Hand herumtragen lassen.


Gruss Konstance
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#4
Konstance schrieb:Bis jetzt ist ja erst eine Woche vergangen, aber irgendwann muss ich das Aquarium ja auch reinigen. Und ehrlich gesagt, weiss ich noch nicht so recht, wie ich das bewerkstelligen soll ohne das sie sich einfach so in meiner Hand herumtragen lassen.

Das sollte ja nicht das Problem sein - greifen (also FESThalten) mußt Du sie sowieso, das müssen sie lernen/akzeptieren. Und sei es nur, um einen regelmäßigen Gesundheits-Check zu machen. Das werden sie Dir wohl auch nicht übel nehmen, vor allem, wenn sie hinterher was leckeres bekommen. Zwinker
Und Du wirst lernen müssen, daß die einiges verkraften (siehe auch HIER, insbes. ab Beitrag 6. :D

In der Zeit, wo Du reinigst, brauchst Du sowieso eine Ersatz-Behausung. Je nachdem wie fix Du damit bist, reicht vermutlich die Transportbox - bissl was zum Klettern/Buddeln/Fressen rein, damit's nicht langweilig wird und schon kann's losgehen! Thumbsup
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#5
Du lieber Himmel - ich wusste garnicht, dass es soviele verschiedene Rennmausarten gibt:

Wiki: Die mongolische Rennmaus

Wiki: Persische Rennmaus

Shaw-Rennmaus

Rennmäuseinfo

Nochmal ein tolles Rennmaus-Riesengehege wo auch Klettermöglichkeiten drin sind


Mal ein paar Ausschnitte (Zitate) aus Foren, HPs, etc.:
  • Rennmäuse klettern manchmal besser und höher als man es sich vorstellen könnte!
  • Auslauf-Bereich abgrenzen und Rennmäuse beobachten
    Es ist ratsam einen bestimmten Bereich (nicht zu klein) für den Auslauf abzugrenzen. Die Abgrenzung kann durch hohe Bretter, umgekippte Tische, Umzugskartons, Bettkästen, Kisten und Zäune aus Kaninchen- oder Modellierdraht (oben ca. 20 cm um 90 Grad nach innen biegen so das die Rennmäuse nicht so einfach rüberklettern können) erfolgen. Allerdings sind Rennmäuse künstler im Ausbrechen und sollten deshalb beim Auslauf beobachtet werden.
  • Alle Fenster schließen! Wenn es den Rennmäusen irgendwie möglich ist auf die Fensterbank zu klettern wo sich ein Fenster befindet, das Fenster auf keinen Fall kippen! Schon garnicht offen stehen lassen! Das gillt auch für Dachfenster die sich in der nähe eines Regals befinden oder bei denen die möglichkeit besteht das die Rennmaus dort hin hochklettert ;-)
  • Vorsicht : Rennmäuse klettern und springen bis zu 40 cm hoch!
  • Also, Rennmäuse klettern eher weniger und auch ziemlich schlecht. Stattdessen buddeln sie wie die Irrenn und legen ganze Gangsysteme an. Dafür ist ein Aquarium schon mal sehr praktisch, denn nur da kann man 30 cm hoch einstreuen.
  • Frage: Kann es allerdings sein, dass Rennmäuse gar nicht klettern können? Meine jedenfalls stellen sich bis jetzt ziemlich ungeschickt an und purzeln mehr oder weniger im Käfig herum.
    Antwort: Doch, aber nicht so arg gut, sie sind auch eher mit Hamstern als mit Mäusen und Ratten verwandt. Sind Wühler.
  • Persische Rennmäuse sind exzellente Kletterer. Ohne größere Mühe könne sie , im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Mongolen, selbst steile Felswände emporklettern. Auch größere Sprünge, bei denen der Schwanz als Stabilisator dient, sind für sie kein Problem.
  • Shawis sind zwar keine geschickten Kletterer, haben aber Höhenangst.
  • Das Gitter ist eine zusätzliche Kletterfläche (allerdings klettern Renner als reine Wühler ohnehin nicht besonders gern).
  • Volieren sind für Rennmäuse nicht so gut geeignet, da sie schlecht und nicht häufig klettern und sie eher runterfallen und sich verletzen würden.

Also für mich ist nun wieder fast alles möglich. Oder es liegt wirklich daran, welche Rennmaus-ART es ist... Schulterzuck
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#6
"...greifen (also FESThalten) mußt Du sie sowieso, das müssen sie lernen/akzeptieren. "

Auweia!!! FESThalten!!!! Na das muss ICH wohl erst mal lernen/akzeptieren. Lieber wäre mir, sie würden das fr3eiwillig machen aber ich merke schon, das ist wohl ein "Wunschdenken"Gaga.

Na wir werden das schon schaffenYeah. Auf jeden Fall danke ich dir hier erst mal für deine guten Tips. Werde jetzt mal erst schlafen gehen, muss morgen früh raus.

Winke
Konstance
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#7
Konstance schrieb:Auweia!!! FESThalten!!!! Na das muss ICH wohl erst mal lernen/akzeptieren. Lieber wäre mir, sie würden das fr3eiwillig machen aber ich merke schon, das ist wohl ein "Wunschdenken"Gaga.

Tja, es kann durchaus sein, daß sie freiwillig mitspielen - warum auch nicht?
Aber stell' Dir vor, Du mußt mal ein Medikament verabreichen, und Dein Viech mag das nicht. Was dann? Gruebel
Schluß mit lustig... Dann muß man ziemlich rabiat werden, wie ich ja nun an unseren "Patienten" Zeter täglich miterlebe. Schulterzuck

Na ja, lassen wir's halt einfach auf uns zukommen - gut's Nächtle! Zwinker
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#8
Hm.... ich bin trotz Medikamentengabe bei meinen Mäusen nie 'rabiat' geworden, das war auch so, als ich sie zum Säubern noch immer aus dem Käfig genommen habe (heute hab ich ja die Lösung mit dem geteilten Käfig, in dem ich immer nur eine Seite sauber mache).
Als ich einigen Mäusen ein Medikament gegen Mycoplasmose verabreichen mußte, habe ich angefangen, es ihnen ins Fell zu schmieren, damit sie es sich ablecken. Die ersten zwei, drei Tage war es möglich, danach hat zumindest Krümel deutlichen Widerwillen entwickelt, sich in der Nähe meiner Hand aufzuhalten, später war sie praktisch unfaßbar, wenn meine Hand in den Käfig kam. Mäuse können verdammt schnell sein, wenn sie etwas nicht wollen. Und den Fehler, sich in ein Versteck zu begeben, damit ich sie mitsamt Versteck rausholen kann, machen sie auch nur ein, zwei Mal. Das einzige, was wirklich geholfen hat, war, ein anderes Medikament mit etwas zu verabreichen, was sie mögen und damit ihren Geschmacksnerven und ihrer Verfressenheit entgegenzukommen. Damals hab ich das Zeug mit ein paar Tropfen Sahne vermischt und auf einem Teelöffel angereicht, das hat geholfen.

Wenn ich die Kleinen aus dem Käfig rausnehmen muß, versuche ich es erst einmal mit Pappröhren. Eine Seite zuhalten, die andere der Maus vor die Nase halten und einen Moment warten. Oft sind sie so neugierig, daß sie einfach mal reinkrabbeln. Dann zuhalten und bequem tragen - und hoffen, daß der kleine Passagier nicht zickig wird und beißt *g* Wenn das nicht hilft, nähern wir uns der Maus mit beiden Händen, legen sie so schüsselförmig um die Maus und wenn sie sich daraus befreien will, muß sie auf eine der beiden Hände klettern. Dann muß man nur noch schnell sein, damit die Kleinen nicht doch noch rausspringen.
Was wir absolut vermeiden, ist das Festhalten von oben. Da von oben ja auch alle Raubtiere/-vögel kommen, haben selbst Farbmäuse noch den Reflex, vor Schatten wegzulaufen. Und dann... naja, ich sagte ja schon, daß Mäuse schnell sein können.

Zum Gesundheitscheck nehme ich sie übrigens gar nicht raus. Ich denke, Erkrankungen der Atemwege hört man eh und bei fast allen Krankheiten gibt's Apathie, strubbeliges Fell, trübe oder entzündete Augen oder Löcher im Fell. Die Zähnchen sehe ich manchmal, wenn sie an irgendetwas herumnagen - das mit dem Leckerchen über dem Kopf kann ich vergessen, da seh ich nix. Ich bin demzufolge überzeugt, daß es reicht, die Mäuse in ihrem eigenen Lebensraum genau zu beobachten, alles andere macht mir und ihnen jede Menge unnötigen Streß.

Zitat:Zäune aus Kaninchen- oder Modellierdraht (oben ca. 20 cm um 90 Grad nach innen biegen so das die Rennmäuse nicht so einfach rüberklettern können)

Allein diese Aussage zeigt mir übrigens, wie unterschiedlich es mit der Kletterfähigkeit von Farbmäusen und Rennmäusen bestellt ist. Meine Kleinen haben absolut keine Probleme damit, auch über Kopf zu klettern und einen 90°-Winkel zu überwinden. Wenn es sein muß, halten sie sich mit den Vorderpfoten fest, lassen ihr Hinterteil fallen und hängen dann so lange herum, bis sie mit Schwanz und/oder Hinterpfoten Halt finden.
Ich nehme einfach mal an, daß Rennmäuse besser springen als klettern können und man somit eher Maßnahmen treffen muß, daß sie nicht nach oben flüchten können. Schränke kommt man auch zur Not springend hoch Zwinker

Liebe Grüße,
Sevenah
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#9
Sevenah schrieb:Hm.... ich bin trotz Medikamentengabe bei meinen Mäusen nie 'rabiat' geworden, das war auch so, als ich sie zum Säubern noch immer aus dem Käfig genommen habe (heute hab ich ja die Lösung mit dem geteilten Käfig, in dem ich immer nur eine Seite sauber mache).
Als ich einigen Mäusen ein Medikament gegen Mycoplasmose verabreichen mußte, habe ich angefangen, es ihnen ins Fell zu schmieren, damit sie es sich ablecken.
Ok, das ist dann wieder der Unterschied zwischen Meerschwein und Maus. Du könntest zum Beispiel eine Maus auch mit einer Hand komplett festhalten um ihr eine größere Menge an Medikamenten ins Mäulchen (denn im Fell nützt es nix) zu tropfen. Versuch das mal bei einem ausgewachsenen fast-1-Kilo-Meerie. Achja... und in Pappröhren oder sowas passen meine schon lange nicht mehr - die kriege ich man grad noch durch die Öffnungen im Käfig Icon_lol

Um Leos Wunde zu spülen, brauchten wir alle vier Hände und hatten immer noch Mühe, ihn zu bändigen! Wenn man da nicht richtig zupackt, dann hat man verloren. Mal abgesehen davon, dass es auch für das Meerschwein gefährlich ist, wenn eine Metallknanüle in seiner Wunde steckt und er sich auf einmal dreht und versucht loszurennen...

Zitat:Zum Gesundheitscheck nehme ich sie übrigens gar nicht raus. Ich denke, Erkrankungen der Atemwege hört man eh und bei fast allen Krankheiten gibt's Apathie, strubbeliges Fell, trübe oder entzündete Augen oder Löcher im Fell.
Es ist unmöglich, bei einem Meerie Ohren, Haut (unter dem dicken Fell), Zähne und Perinealtasche zu kontrollieren (ggf. zu reinigen) ohne es anzufassen. Schulterzuck

Wenn es apathisch ist, ist es schon so gut wie tot, weil es dann nicht mehr frisst und das bedeutet....
Also muss man sehen, dass man Veränderungen so früh wie möglich feststellt und selbst dann steht es oft in den Sternen. Sind Mäuse denn soviel robuster? Uff

Ist aber ja gut, wenn es bei Mäusen soviel einfacher ist - fast beneidenswert Thumbsup

Zitat:
Zitat:Zäune aus Kaninchen- oder Modellierdraht (oben ca. 20 cm um 90 Grad nach innen biegen so das die Rennmäuse nicht so einfach rüberklettern können)
Allein diese Aussage zeigt mir übrigens, wie unterschiedlich es mit der Kletterfähigkeit von Farbmäusen und Rennmäusen bestellt ist. Meine Kleinen haben absolut keine Probleme damit, auch über Kopf zu klettern und einen 90°-Winkel zu überwinden. Wenn es sein muß, halten sie sich mit den Vorderpfoten fest, lassen ihr Hinterteil fallen und hängen dann so lange herum, bis sie mit Schwanz und/oder Hinterpfoten Halt finden.
Musst Du mir nix von erzählen. Milú (Farbmaus meiner Tochter) ist eine wahre Ausbruchskünstlerin und würde wohl auch über Kopf auf dem Schwanz balancierend noch durch die Gegend krabbeln. Luna war da wenigstens als Baby noch ein wenig schussliger, hatte aber auch so längere Zeit scheinbar Gleichgewichtsprobleme - im Gegensatz zu Milú.

Also unterscheiden sich nicht nur Renn- und Farbmäuse, sondern auch die Mäuse innerhalb ihrer Arten noch einmal. Oder es ist wie bei jedem Lebewesen - es gibt Draufgänger und Vorsichtige...
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#10
Zitat:Du könntest zum Beispiel eine Maus auch mit einer Hand komplett festhalten um ihr eine größere Menge an Medikamenten ins Mäulchen (denn im Fell nützt es nix) zu tropfen.

Versuch mal, einer Maus etwas gegen ihren Willen ins Mäulchen zu geben Icon_lol Erst mal ist es so klein (und bleibt zu, egal was wir da versuchen), daß da mit einer Spritze nichts zu machen ist (auch nicht mit dem 2 ml-Teil, was wir hier haben) und zweitens bin zumindest ich nicht in der Lage, die Kleine so lange ruhig zu halten, daß ich überhaupt die grobe Richtung treffen würde. Deshalb bekommen sie es ja ins Fell geschmiert. Es ist schon richtig, daß außen nichts hilft, wenn es innen wirken soll. Aber da Mäuse es nicht haben können, daß ihnen etwas im Fell klebt, werden sie es so schnell wie möglich ablecken. Das einzige, auf das ich aufpassen muß, ist, daß nicht eine der anderen Mäuse schneller ist - sie putzen sich nämlich auch schon mal gegenseitig, wenn sie merken, daß ihre Mitmaus da was reingeschmiert hat.
Ich denke, Meerschweinchen und Mäuse kann man in der Hinsicht überhaupt nicht vergleichen.

Zitat:Achja... und in Pappröhren oder sowas passen meine schon lange nicht mehr - die kriege ich man grad noch durch die Öffnungen im Käfig Icon_lol

*lacht*
Naja, es ging ja um Rennmäuse und nicht um Meerschweinchen. Und ich denke, auch die größeren, runderen Rennmäuse kriegt man noch in einer Küchenpapierpapprolle unter.

Zitat:Um Leos Wunde zu spülen, brauchten wir alle vier Hände und hatten immer noch Mühe, ihn zu bändigen!

Das glaube ich gern.
Und um eine Maus zu bändigen, bräuchte man ebenfalls viele kleine Hände - aber nicht nur eine große. Denn für die Größe (oder Winzigkeit) einer Maus reicht eine so ungelenkige, fünffingrige, ungeschickte Menschenhand nicht. Du glaubst gar nicht, wo sie überall Lücken finden, wo sie ganz schnell durchgeschlüpft sind. Und zu fest will ich eine Maus nicht packen. Deren Knochen haben die Dicke von Streichhölzern. Wenn die sich da mal was brechen, war's das. *grusel*

Zitat:Also muss man sehen, dass man Veränderungen so früh wie möglich feststellt und selbst dann steht es oft in den Sternen. Sind Mäuse denn soviel robuster? Uff

Ich glaube nicht. Aber ich denke, selbst wenn sie krank versuchen, noch fit und gesund daherzukommen (das versuchen sie nämlich, so lange es geht), sieht man bei genauer Beobachtung, ob es ihr wirklich gut geht. Und wie geschrieben, die meisten Krankheitsanzeichen sind ja durchaus sichtbar wie Fell und Augen. Lange vor einer Apathie hört eine Maus auf, sich zu putzen und dann sieht es schnell schon mal strubbelig aus. Bei meinen anfänglich kranken Mäuschen war das Fell am Hinterteil erst ein wenig ungepflegt, dann kamen andere Krankheitssymptome. Aber da hab ich sie schon längst behandelt.
Und der große Schwachpunkt bei Mäusen sind die Atmungsorgane, kombiniert mit den fast immer vorhandenen Mycoplasmosen. Und wenn da etwas schief läuft, hört man das eh und die Atmung wird kombiniert mit Knacksen, Schniefen oder Pfeifen, manchmal mit Hecheln. Da braucht maus nicht auf den Arm, das merk ich auch so.

Zitat:Ist aber ja gut, wenn es bei Mäusen soviel einfacher ist - fast beneidenswert Thumbsup

*hüstel*
Du kennst Krümel nicht... sie hält jetzt den Rekord an TA-Besuchen. Die Kleine ist eine absolute Oberzicke und hat es sich zum Hobby erhoben, andere (vor allem ihre Lieblingsschwester Delphin) zu provozieren, bis es zur Prügelei kommt. Futter wegnehmen, am Hintern herumschnüffeln, in die Seite stubsen... Irgendwann ist es soweit. Zur Zeit hat sie eine vernarbte Stelle auf einer Flanke, auf der nie wieder Fell wachsen wird, zwei kahle Stellen unterm Bauch, die sie sich offenbar ganz gern größer rupft (und nein, es sind keine Milben) und eine frische Wunde am Hinterbeinchen. Dazu ist sie für eine Maus sehr klein und dürr geraten - ich hab sie nur einmal gewogen und da waren es mit gutem Willen knapp 30 g. Und wahrscheinlich bricht gerade die nächste Mycoplasmose durch; ich hab sie gerade niesen hören.
Dann gibt's auch noch unseren Dicken, der mit der Vergesellschaftung in einem Zeitraum von 10 Tagen 8 g Gewicht verloren hat, jetzt aber wieder deutlich runder wird. Und Louise, die Mama-Maus, die einfach alles über sich ergehen läßt, inklusive Futter wegklauen und in Streßsituationen einfach apathisch werden. Arghs.

Zitat:Also unterscheiden sich nicht nur Renn- und Farbmäuse, sondern auch die Mäuse innerhalb ihrer Arten noch einmal. Oder es ist wie bei jedem Lebewesen - es gibt Draufgänger und Vorsichtige...

Wahrscheinlich ist beides richtig. Verschiedene Mäusearten sind von der Natur verschieden ausgestattet, damit sie gut in ihren Lebensraum passen und innerhalb der Arten gibt es verschiedene Persönlichkeiten. Darum bin ich auch ganz froh; man stelle sich vor, ich hätte einen Käfig voller kleiner Krümel-Zicken Wah

Liebe Grüße,
Sevenah
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