15.10.2006, 11:43
Was ist ein Wochenende, wo alles glatt läuft? Fiktion 
Gestern abend haben wir bei Leo eine Wahnsinnsbeule am Unterleib festgestellt - hinter dem Penis und dann seitlich bis zur Perinealtasche runter.
![[Bild: schwellungleofi5.jpg]](http://img182.imageshack.us/img182/9862/schwellungleofi5.jpg)
Da er aber absolut fit war und man ihm nichts anmerken konnte, meinte der TA, es würde reichen, wenn wir heute früh zu ihm kämen. Leo hat gefressen, getrunken, rumgetobt und gepopcornt
Nunja... wir also heute morgen zum TA und trotzdem sind wir nicht viel schlauer...
Es ist für einen Abszess eigentlich zu spät. Die Kastration ist schon 5 Wochen her und es wurden selbstauflösende Fäden benutzt - davon abgesehen gab es die ganze Zeit keine Auffälligkeiten und die Nähte sind gut abgeheilt.
Der TA vermutet einen Vorfall der Blase ins Bauchfell. Das würde bedeuten, dass bei der Kastra die Ausstülpung des Bauchfells, in der der Hodensack liegt, nicht geschlossen wurde. Dagegen spricht, dass der TA nach eigenen Aussagen die Kastration "bedeckt" durchgeführt hat.
Er hat versucht, zu kathederisieren, was aber misslang. Der TA wollte auch nicht so in ihm herumstochern - einmal tuts dem Tier weh und dann könnte er auch - wenn die Blase zu sehr abgeknickt ist, den Leiter durchstossen und der Urin fließt in die Bauchhöhle. Allerdings hat Leo es gestern abend geschafft, eine beträchtliche Menge Urin auf Toms Hemd zu hinterlassen
Pischern kann er also irgendwie noch und herumkötteln ebenfalls weltmeistermäßig
Nun sitzt Leo wieder mal im Quarantänekäfig, damit wir seinen Urin-Absatz kontrollieren können. Wenn sich nichts weiter ändert, dann hat er am Dienstagmorgen OP-Termin. Es wird ein vorsichtiger Schnitt gemacht und dann muss die Blase punktiert werden und wenn sie leer ist, wird sie durch die Bauchfellöffnung an ihren richtigen Platz zurückgeschoben und das Bauchfell und die äußere Wunde werden geschlossen. Das ist die "einfache" Variante.
Schlimmer wirds, wenn er feststellt, dass es doch ein innerlicher Abszess ist, dann muss der ebenfalls geöffnet werden, gespült und das auch noch die nächsten Tage und Wochen - bis er von innen nach außen abheilt. Bisher habe ich im Net nichts positives über so etwas gefunden. Früher oder später mussten die Tiere eingeschläfert werden...
Ich halte mich im Moment dran fest, dass Leo als Baby seinen Riesenabszess am Hals auch überlebt hat - entgegen aller Voraussagen... Dadurch habe ich dann auch genug Übung, was das Spülen anbelangt

Gestern abend haben wir bei Leo eine Wahnsinnsbeule am Unterleib festgestellt - hinter dem Penis und dann seitlich bis zur Perinealtasche runter.
![[Bild: schwellungleofi5.jpg]](http://img182.imageshack.us/img182/9862/schwellungleofi5.jpg)
Da er aber absolut fit war und man ihm nichts anmerken konnte, meinte der TA, es würde reichen, wenn wir heute früh zu ihm kämen. Leo hat gefressen, getrunken, rumgetobt und gepopcornt

Nunja... wir also heute morgen zum TA und trotzdem sind wir nicht viel schlauer...
Es ist für einen Abszess eigentlich zu spät. Die Kastration ist schon 5 Wochen her und es wurden selbstauflösende Fäden benutzt - davon abgesehen gab es die ganze Zeit keine Auffälligkeiten und die Nähte sind gut abgeheilt.
Der TA vermutet einen Vorfall der Blase ins Bauchfell. Das würde bedeuten, dass bei der Kastra die Ausstülpung des Bauchfells, in der der Hodensack liegt, nicht geschlossen wurde. Dagegen spricht, dass der TA nach eigenen Aussagen die Kastration "bedeckt" durchgeführt hat.
Zitat:Die bedeckte Kastration: Nach Aufschneiden des Hodensacks wird der Processus vaginales (Ausstülpung des Bauchfells im Hodensack, in dem der Hoden liegt) mit der Blutversorgung und dem Samenstrang zusammen abgebunden. Danach kann die Haut mit ein paar Einzelheften wieder verschlossen werden.
Er hat versucht, zu kathederisieren, was aber misslang. Der TA wollte auch nicht so in ihm herumstochern - einmal tuts dem Tier weh und dann könnte er auch - wenn die Blase zu sehr abgeknickt ist, den Leiter durchstossen und der Urin fließt in die Bauchhöhle. Allerdings hat Leo es gestern abend geschafft, eine beträchtliche Menge Urin auf Toms Hemd zu hinterlassen

Pischern kann er also irgendwie noch und herumkötteln ebenfalls weltmeistermäßig

Nun sitzt Leo wieder mal im Quarantänekäfig, damit wir seinen Urin-Absatz kontrollieren können. Wenn sich nichts weiter ändert, dann hat er am Dienstagmorgen OP-Termin. Es wird ein vorsichtiger Schnitt gemacht und dann muss die Blase punktiert werden und wenn sie leer ist, wird sie durch die Bauchfellöffnung an ihren richtigen Platz zurückgeschoben und das Bauchfell und die äußere Wunde werden geschlossen. Das ist die "einfache" Variante.
Schlimmer wirds, wenn er feststellt, dass es doch ein innerlicher Abszess ist, dann muss der ebenfalls geöffnet werden, gespült und das auch noch die nächsten Tage und Wochen - bis er von innen nach außen abheilt. Bisher habe ich im Net nichts positives über so etwas gefunden. Früher oder später mussten die Tiere eingeschläfert werden...

Ich halte mich im Moment dran fest, dass Leo als Baby seinen Riesenabszess am Hals auch überlebt hat - entgegen aller Voraussagen... Dadurch habe ich dann auch genug Übung, was das Spülen anbelangt
