11.01.2009, 23:08
(11.01.2009, 21:43)shines schrieb: ich weiß nicht wann es richtig wäre ihn zu erlösen,
Ganz ehrlich? Ich halte den richtigen Moment schon längst für gekommen.
Du schreibst selbst, daß es nur noch bergab geht und Dein Schweinchen sich nur noch quält... wie lange möchtest Du noch zuschauen?
Nein, ich würde ihm jetzt auch keine anderen Medikamente mehr verabreichen. Aber um ehrlich zu sein, ich hätte es getan, als ich den Rat hier im Forum gelesen hätte. So, wie es sich las, war es damals schon fast zu spät und ein Medikamentenwechsel (keine Ergänzung) hätte vielleicht Linderung bringen können. Jetzt aber ist es deutlich zu spät...
Ich habe meine Tumormaus Noir damals erlösen lassen, als ich den Eindruck hatte, daß der Tumor sie zu sehr behindert (er saß direkt am Vorderbeinchen). Sie konnte nur noch sehr schlecht nach Futter greifen, sich nur eingeschränkt bewegen und nachdem ich meine TÄ für einen Termin angerufen habe, hatte ich auch gesehen, daß sie sich den Tumor aufgebissen hat. Spätestens da wäre der Zeitpunkt auf jeden Fall dagewesen und ich hätte keine Minute mehr gezögert.
Natürlich ist es schwer, einen geliebten Gefährten zu verlieren und ihn auf seinem letzten Weg zu begleiten. Aber ich denke mir, wenn ich mich schon um ein Tier kümmere und die Verantwortung für es übernehme, dann bin ich auch dazu verpflichtet, es vor unnötigen Qualen zu schützen. Auch wenn es mir selbst schwer fällt, doch es gibt nicht nur schöne Momente mit unseren tierischen Mitbewohnern, das muß uns alles klar sein.
Liebe Grüße,
Sevenah